- Material: helle Bronze
- Abmessungen: 31,8 – 31,9 mm
- Gewicht: ca. 12,5 g
100 – 110 € am Nichtkämpferband
100 – 110 € am Reservetruppenband
Das Alsen Kreuz wurde am 7. Dezember 1864 durch König Wilhelm I. in 2 Formen gestiftet. Die 1. Form aus heller Bronze war für Personen des „fechtenden Standes“, also Offiziere und Soldaten die an den Kämpfen teilnahmen, vorgesehen. Die 2. Form aus geschwärztem Eisen war für Ärzte, Seelsorger und sonstige nichtkämpfende Teilnehmer vorgesehen. Am 18. April 1865 erweiterte König Wilhelm I. den Kreis der Empfangsberechtigten auf die Reservetruppen. Diese erhielten das Kreuz für Kämpfer an einem geänderten Band. Der Stempel für das Kreuz wurde, wie auch beim Düppeler Sturm Kreuz, durch F. W. Kullrich, Hofmedailleur an der berliner Hauptmünze, geschnitten. Als Verleihungsexemplare gelten Kreuze mit breiterer, gerillter Öse. Stücke mit dünner Drahtöse gelten als Zweit-oder Spangenstücke. Die Kreuze aus geschwärztem Eisen sind extrem selten, werden aber oft gefälscht.
Nach der Schlacht um die Düppeler Schanzen und dem Sieg Preußens scheiterten Verhandlungen um die Aufteilung Schleswigs. Am 29. Juni 1864 setzten die Preußen, unter Herwarth von Bittenfeld, über den Alsensund nach Alsen über und eroberten die Halbinsel Alsen. Der Plan stammte vom Oberbefehlshaber Leonhard Graf von Blumenthal. In der Nacht überquerten ca. 2500 preußische Soldaten den Alsensund. Alsen wurde von ca. 9000 dänischen Soldaten verteidigt die schwere Verluste hinnehmen mussten (ca.3000 Gefallene, Verletzte, Gefangene). Nach der Schlacht von Alsen war der Krieg gegen Dänemark entschieden.
Kreuz aus heller Bronze. Die Kreuzarme mit erhöhten, nach innen abgestuften Rändern. Zwischen den Kreuzarmen ein Lorbeerkranz. Am oberen Kreuzarm eine angelötete, gerillte Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band: