1914 mit Aufschrift – Dem Verdienste 1914
- Material: Zink versilbert
- Größe: Medaille 36 mm, Schnalle 19 mm x 44 mm
- Gewicht: ca. 20 g
100 – 110 € in Zink versilbert
Das Allgemeine Ehrenzeichen wurde unter Aufhebung der Verordnung von 1892, der Anerkennungsmedaille unter Großherzog Carl Alexander, am 25. Juni 1902 durch Großherzog Wilhelm Ernst gestiftet. Wie bisher wurden 3 Stufen verliehen, in Gold (Silber vergoldet), in Silber und in Bronze. Für Verdienste im Kriege vor dem Feinde wurde die schon 1870 eingeführte Bandspange mit gekreuzten Schwertern verliehen. Diese in der jeweiligen Farbe der Stufe. Die im 1. Weltkrieg verliehenen Medaillen tragen auf der Rückseite die Inschrift – Dem Verdienste 1914 -. Es wurden Medaillen in edlem Metall (vergoldetem Silber, Silber und Bronze) als auch in Zink vergoldet, versilbert oder bronziert verliehen. Die goldenen Medaillen wurden an ältere Portepee-Unteroffiziere verliehen. Die silbernen Medaillen an Unteroffiziere und die bronzenen an Soldatendienstränge. Verleihungsberechtigt waren nur weimarer Soldaten die bevorzugt im 5. Thüringer Infantrie-Regiment Nr. 94 und dessen Reservetruppen dienten aber auch weimarer Soldaten die in anderen Truppenteilen der deutschen Streitmacht dienten. Stempelschneider des Allgemeinen Ehrenzeichens unter Großherzog Wilhelm Ernst war Arthur Krüger, Medailleur und seit 1875 Inhaber der Berliner Medaillen-Münze. Die Ehrenzeichen 1914 tragen keine Signatur mehr am unteren Rand der Vorderseite. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse. In diese eingehängt die rechteckige Bandschnalle mit aufgelöteten, gekreuzten, antiken Schwertern. Das Band durch 2 angelötete Bügel auf der Rückseite der Spange gezogen.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
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