


- Material: Gold / Silber vergoldet / emailliert
- Größe: 36,5 x 48,5 mm, Schwerter 41 x 2 mm
- Gewicht: 14,7 g
Der Albrechtesorden wurde von König Friedrich August II. als Andenken an Herzog Albrecht den Beherzten am 31.12.1850 gestiftet. Er untergliederte sich zunächst in folgende Klassen: Großkreuz, Komturkreuz 1, Komturkreuz 2, Ritterkreuz und Kleinkreuz. Die erste Form des Ordens, mit „Bäckermütze“, ist bis 1875 verliehen worden. Das Bildnis im Medaillon stellt wohl den größten Irrtum in der Ordensgeschichte dar. Das Bildnis stellte nicht Albrecht den Beherzten dar, sondern Johann den Beständigen dessen Neffen aus der ernestinischen Linie. Dieser peinliche Irrtum wurde mit der Änderung im Medaillon berichtigt. Die 2. Form zeigt den richtigen Albrecht mit Klappmütze. 1866 wurden die Schwerter für alle Klassen gestiftet. Die Ritter wurden 1876 in Ritter 1. und 2. Klasse unterteilt. Das Ehrenkreuz wurde aufgehoben und war nunmehr die 2. Klasse der Ritter. Das Albrechtskreuz ersetzt die goldene Medaille als 6. Klasse. Im Jahre 1890 wurde das Offizierskreuz über der 1. Klasse gestiftet. 1901 wird die goldene Krone zum Ritterkreuz 1. Klasse gestiftet, die nach 1906 keine höhere Klasse mehr war als ohne Krone. Das Ritterkreuz 1. Klasse mit Schwertern wurde von 1899 bis 1918 ca. 2900 mal verliehen. Dazu kamen noch ca. 260 Verleihungen der Schwerter zur Friedensklasse. Ab 1903 wurden die Kreuze in Silber vergoldet hergestellt.
Längliches Kreuz aus Gold oder vergoldetem Silber mit weiß emaillierten Kreuzarmen. Vorder und Rückseite mit aufgelegtem runden Medaillon. Zwischen den Kreuzarmen ein grün emaillierter Eichenlaubkranz. Durch die Mitte zwei einseitig geprägte, gekreuzte, vergoldete Schwerter (rückseitig vom Eichenlaubkranz überlagert). Oben eine Trageagave mit kugliger Öse und Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www. Militaria-Berlin.de
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