ca. 1903 angelötete Schriftbänder
- Material: Buntmetall versilbert,vergoldet, Porzellan
- Größe: 51 mm x 46 mm
- Gewicht: 16,05 g
Der Sächsische-Militär-Vereins-Bund wurde 1873 gegründet. Ab 1892 durfte die Bezeichnung Königlich-Sächsischer-Militär-Vereins-Bund getragen werden. Der KSMVB bestand zu dieser Zeit aus ca. 1200 Vereinen mit ca. 137000 Mitgliedern. 1889 wurden im S.M.V.B. einheitliche Abzeichen eingeführt. Diese umfassten Mitgliedsabzeichen, Funktionsabzeichen für die Vorstände und später besondere Ehrenzeichen für langjährige Mitgliedschaft. Nach dem 1. Weltkrieg 1920 wurden dann das Ehrenzeichen 1. und 2. Klasse gestiftet. Diese wurden 1923 durch das Ehrenzeichen 3. Klasse ergänzt. Weitere Auszeichnungen des Vereins die in den 20iger Jahren gestiftet wurden waren Vorsteher-Ehrenzeichen, Bundesdankabzeichen. Das Ehrenzeichen für Frauen und das Bundesdankabzeichen mit Krone folgten 1930 bzw. 1933. Im Jahre 1933 wurde der Verein wie viele andere in den NS-Kyffhäuser-Bund zwangseingegliedert und gleichgeschaltet. Zum Zeitpunkt der Eingliederung hatte der S.M.V.B. ca. 1.700 Vereine mit ca. 196.000 Mitgliedern.
Die Funktionsabzeichen für Vorstandsmitglieder und Bezirksvorstände wurden anfangs separat über dem Vereinsabzeichen getragen. Gegen 1903 ging man dazu über Schriftbänder mit dem Abzeichen zu verlöten. Bekannte Hersteller waren Glaser & Sohn, Dresden und Cohne & Northmann.
Anhänger aus vergoldetem Buntmetall. Die Auflagen und das unten aufgenietete Schild sind versilbert. Die Auflage ist mittels 4 Splinten mit der Grundplatte verbunden. Das mittige Wappenschild und das Schriftband sind aus Porzellan. Das Schriftband separat gefertigt und mit dem Hauptabzeichen verlötet. Auf der Rückseite des Schriftbandes mittig angelötet eine kleine Öse mit Bandring zur Befestigung an der Bandspange.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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