Würzburg existierte als Großherzogtum von 1806 bis 1814. Großherzog war der Habsburger Ferdinand III. , ehemaliger Großherzog von Toskana. Hervorgegangen ist es aus dem ehemaligen Bistum bzw. Reichsbistum Würzburg. Bereits 1168 erhielten die Bischöfe die herzogliche Gewalt in Franken. Nach der Säkularisierung 1802 kam Würzburg zum Kurfürstentum Bayern. Im Frieden von Pressburg 1805 gab Bayern im Tausch gegen Tirol das Fürstentum Würzburg an Ferdinand III. ab , Am 26. Dezember 1805 wurde Würzburg zum Kurfürstentum erhoben. Am 30. September 1806 trat Kurfürst Ferdinand dem Rheinbund bei und wurde Großherzog von Würzburg. Nach der Niederlage Napoleons und dem Pariser Frieden am 30. Mai 1814 endete die Existenz als Großherzogtum. Der größte Teil des Gebietes fiel wieder an Bayern.
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