- Material: Tombak vergoldet
- Größe: 24,2 mm
- Gewicht: 2,5 g
Ehrenblattspange der Luftwaffe
Für außergewöhnliche Tapferkeitstaten bei Kampfhandlungen, die für die Auszeichnung mit dem Ritterkreuz oder dem Deutschen Kreuz in Gold nicht ausreichten, wurden seit 30. Januar 1941 Ehrenblattspangen im Herr und seit 23. Februar 1943 in der Kriegsmarine verliehen. Die Luftwaffe folgte erst am 5. Juli 1944 mit der Einführung des „Ehrenblattes der Deutschen Luftwaffe“. Die Luftwaffe hatte bis dahin eine gesonderte „Ehrenliste der Deutschen Luftwaffe“. Dort waren alle Träger des Deutschen Kreuzes, des Ehrenpokals für besondere Leistungen im Luftkrieg, der Ehrenschale für hervorragende Kampfleistungen sowie die Inhaber des Silberrahmens mit dem Bild des Reichsmarschalls Göring. Die durch Göring privat gestifteten Auszeichnungen wurden noch bis 10. Dezember 1944 weiter verliehen. Nach der Einstellung der Verleihungen fand im Januar 1945 die Angleichung an Heer und Kriegsmarine statt. Verleihungszahlen sind nicht bekannt.
Eine postume Verleihung der Spange oder Aushändigung an Hinterbliebene war nicht gewollt, wurde aber vereinzelt durchgeführt. Bekannte Hersteller waren Otto Klein aus Hanau und Juncker aus Berlin.
Hohl geprägtes, durchbrochenes Abzeichen aus vergoldetem Tombak. Auf der Rückseite 4 angelötete Splinte.
Vorderseite:
- Der Rand wird aus einem dichtem Eichenlaubkranz gebildet.
- Dieser hat unten gekreuzte Enden ohne Schleife und oberhalb 2 Eicheln.
- Im eingeschlossenen Feld mitgeprägt der Hoheitsadler der Luftwaffe.
- Nach rechts fliegender Adler mit gespreizten Flügeln .
- In den Fängen das auf die Spitze gestelltem Hakenkreuz.
Rückseite:
- Hohl geprägt. Angelötet 4 flache vergoldete Splinte.
Band:
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