- Material: Gold / Silber vergoldet /emailliert
- Größe: 53 x 37,5 mm
- Gewicht: 21,7 g
700 – 730 € in Silber vergoldet
Die Stiftung des Militärordens vom Heiligen Heinrich geht bis ins Jahr 1736 zurück als dieser als Ritterlicher Militärorden vom heiligen Henrico gestiftet wurde. Namensgeber ist Heinrich II. (973-1024) der letzte Kaiser aus sächsischem Haus. Dieser wurde 1146 durch Papst Eugen III. heilig gesprochen. Ab dem 25. August 1768 wurde der Orden als „Kurfürstlicher“ Orden neu gestiftet bzw. erneuert, durch Prinz Xaver als Administrator für Friedrich August III. Bis dahin bestand der Orden aus 3 Klassen, Großkreuz, Kommandeur, Ritter bzw. Kleinkreuz. Diese Stiftung wurde am 1. Juli 1796 durch den Kurfürst selbst erneuert. Der Militär St.-Heinrichs-Orden wurde als königlich-sächsischer Orden nach der Verleihung der Königswürde am 23. Dezember 1829 durch König Anton gestiftet. Der Orden erhielt statt des Fürstenhutes jetzt die Königskrone. Der Orden besteht nunmehr aus 4 Klassen: Großkreuz, Kommandeur 1. (mit Bruststern) und 2. Klasse und Ritter. Angeschlossen waren seit 1796 die goldene und silberne Militär-Verdienstmedaille als 5. Klasse. Der Orden war rückgabepflichtig sowohl bei Tod als auch bei Höherstufung. Der Orden ist der älteste Kriegsorden Deutschlands und die höchste sächsische Tapferkeitsauszeichnung. Neben diesem Orden durften keine anderen Auszeichnungen getragen werden. Die Ritterkreuze wurden insgesamt ca. 3450 mal verliehen.
Achtspitziges goldenes oder vergoldetes Kreuz. Vorder-und Rückseite mit aufgelegtem runden Medaillon. Am oberen Kreuzarm eine Trageagraffe in Form von Blättern, an der eine vergoldete, bewegliche Krone mit Bandring angefügt ist. Die Kreuzarme mit breitem, weiß emaillierten Rand. Zwischen den Kreuzarmen Teile der grün emaillierten Rautenkrone. Jeweils in der Mitte ein dreiteiliges Blatt, rechts und links ein halbes Blatt.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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