- Material: Buntmetall versilbert
- Größe: Höhe 35 mm
Gewicht:
Die Gründung von Frauengruppen im Kyffhäuserbund wurde durch den § 2 der Satzung des Preußischen Landeskrieger Verbandes geregelt. Aufgaben für die Frauengruppen waren neben den großen Vereinszielen die Mitarbeit in der Jugendpflege, wirtschaftlichen Einrichtungen und vor allem der Wohlfahrtspflege. Im Bereich der Wohlfahrt kümmerten sich die Frauen um Kriegsbeschädigte, Veteranen, Klein- und Sozialrentner.
Das Abzeichen wurde 1927 durch den Preußischen Landeskrieger Verband geschaffen. Das Abzeichen wurde in 2 Ausführungen, Silber und vergoldet, ausgegeben bzw. verliehen. Das Silberne Abzeichen war ein Mitgliedsabzeichen und konnte an alle Mitglieder auf eigene Kosten ausgegeben werden. Das goldene Abzeichen war eine Auszeichnung die für besondere Verdienste in der sozialen Hilfstätigkeit verliehen wurde. Voraussetzung dafür war eine mindestens 5-jährige Zugehörigkeit im Kriegervereinswesen und ein Antrag des Vereins. Genehmigt wurde die Verleihung durch den zuständigen Provinzial- bzw. Regierungsbezirksvorstand. Verliehen wurde das goldene Abzeichen mit einer Urkunde. Bezogen wurden die Abzeichen ausschließlich vom Kyffhäuser-Verlag Berlin. Gefertigt wurden die Abzeichen als Brosche oder Kettenanhänger. Die Kosten lagen für das versilberte Abzeichen bei 1,60 Reichsmark als Brosche. Der echtsilberne Kettenanhänger mit Kette kostete 2,75 Reichsmark. Für das goldene Abzeichen analog 2,85 Reichsmark als Brosche, 3,95 als Kette mit Anhänger. Auf Grund der kostenpflichtigen Beschaffung und der Anzahl von Frauengruppen ist das Abzeichen relativ selten.
Hochovales, durchbrochen gearbeitetes Abzeichen aus versilbertem Buntmetall. Hinten eine senkrechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Gewicht: