BIS 1918 
Die Ehrenzeichen für weibliche Dienstboten wurden am 7. November 1883 durch Königin Olga, mit Zustimmung ihres Mannes König Karl, gestiftet. Verliehen wurden die Kreuze in 2 Stufen, für 50 Dienstjahre in Silber vergoldet und für 25 Jahre in Silber. Ausgezeichnet wurden Frauen die ununterbrochen, nach Vollendung des 14. Lebensjahres, in einer Familie oder Anwesen auf württemberger Gebiet treu und vorwurfsfrei gedient haben. Unterbrechungen der Dienstzeit wurden angerechnet wenn sie nicht durch die Angestellte verschuldet wurden. Die silbernen Kreuze variieren ein wenig in Größe und Gewicht. Weiterhin kommen Kreuze mit und ohne Herstellerpunze – FOEHR – sowie mit Silberpunzen und komplett ohne Punzen auf der Rückseite vor. Die Kreuze für 50 Jahre in Silber vergoldet wurden sehr wenig verliehen. Ausgegangen wird von ca. 3 Verleihungen im Jahr. Die silbernen Kreuze für 25 Dienstjahre wurden wesentlich öftet verliehen. Die Verleihungszahl wird jährlich mit 40 Stück angenommen. Die Auszeichnung fanden gewöhnlich zu den Weihnachtsfeierlichkeiten statt.
Silbernes, längliches Kreuz. Die Kreuzarme geschweift mit abgeschrägten Ecken und leicht nach innen gewölbten Enden. Die Vorderseite mit erhöhten polierten Rändern und mitgeprägtem runden Mittelschild. Die Innenseiten der Kreuzarme sind fein gekörnt. Die Rückseite glatt mit abgeschrägten Kanten. Am oberen Kreuzarm eine parallele, runde Öse durch die ein Tragering geht.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Silbernes Ehrenzeichen für weibliche Dienstboten
Rückseite: Silbernes Ehrenzeichen für weibliche Dienstboten
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