BIS 1918
1871-1918
1914-1918
1919-1933
1933-1945
1939-1945

Silberne Medaille – Für Rettung aus Gefahr 1898 (3. Form)

Erstmals wurden für das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen Rettungsmedaillen von Fürst Günther Friedrich Carl im Jahre 1868 gestiftet. Die ersten Medaillen wurden nur in Silber verliehen und trugen auf der Vorderseite die Initialien – G-F-C-. Die Medaillen waren 24 mm groß und ca. 6,3 g schwer. Nach dem Regierungsantritt von Fürst Karl Günther am 17. Juli 1880 wurden nach einigen Jahren neue Stempel gefertigt. Diese zeigen jetzt das Porträt von Fürst Karl Günther und sind etwas größer (30 mm) und schwerer (14 g). Bis 1898 wurden die Medaillen wie vorher nur in Silber verliehen. Ab 1898 wurde die Stiftung durch eine goldene Medaille erweitert. Diese wurde fortan für wiederholte Rettung aus Gefahr verliehen. Die Stempel wurde leicht abgeändert. Der Hauptunterschied der neuen Stempel ist, dass der Halsabschnitt jetzt den Rand berührt. Verleihungen der 1. Klasse sind nicht nachgewiesen. Die 2. Klasse in Silber ist bei gleicher Größe etwas leichter und sehr selten.

Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete, gewöhnliche Öse mit Bandring.

Vorderseite:

Am Rand die Umschrift: – KARL – GÜNTHER – FÜRST – z. – SCHWARZB.- SONDERSHAUSEN –
Mittig das nach rechts sehende Porträt des Fürsten Karl Günther mit Vollbart.
Die rechte Spitze des Halsabschnittes berührt den erhöhten Rand.

Rückseite:

Im Abstand vom Rand ein dichter Kranz aus gegenläufigen Eichenlaub und Lorbeerlaub.
Die Lorbeerblätter durchstoßen und überlagern den Eichenlaubkranz in jedem Viertel.
Im eingeschlossenen Feld die 4-zeilige Schrift: – FÜR -/- RETTUNG -/- AUS -/- GEFAHR -.

Band:

gelb 25 mm breit.