- Material: Bronze
- Größe: 30 mm
- Gewicht: 20,4 g
Feldzugsmedaille 1849
Die Feldzugsmedaille für das Jahr 1849 wurde erst am 6. Juni 1862 durch den Fürst Georg Viktor von Waldeck und Pyrmont gestiftet. Im Krieg gegen Dänemark hatte das Fürstentum für die deutschen Bundestruppen auch Einheiten entsandt. Das Kontingent bestand aus einem Infanterie-Bataillon das der Reserve-Division des 2. Aufgebotes zugeordnet war. Gestiftet wurde die Medaille zum Andenken an die am 6. Juni bestandenen Gefechte 1849 bei Düppel. Verliehen wurde die Medaille an alle Offiziere, Unteroffiziere, Ärzte und Spielleute des Fürstentums die dem Bataillon angehörten. Zusätzlich erhielt jede Kompanie 10 Medaillen für Soldaten die sich im Gefecht besonders hervorgetan haben oder an die Nachkommen verstorbener Soldaten verteilt wurden. Daraus ergiebt sich eine ungefähre Verleihungszahl von 100 Stück. Die Gestaltung der Medaillen war die Selbe wie die der Medaillen für die Feldzüge von 1810 bis 1815. Die Medaillen mit gleicher Vorderseite zeigen jeweils andere Jahreszahlen auf den Rückseiten. Diese wurden 1850 von der Fürstin Emma als Vormund des Fürsten gestiftet. Bekannt sind Medaillen mit den Jahreszahlen 1813/1814, 1814, 1814/1815, 18/13/14/15, 1810 und ohne Zahl. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus Bronze mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Im geringen Abstand vom Rand ein unten gebundener Lorbeerkranz.
- Im eingeschlossenen Feld die Buchstaben – G. – V. – in alter, gotischer Schrift.
Rückseite:
- Im geringen Abstand vom Rand ein Kranz aus 2 unten gekreuzten Eichenlaubzweigen.
- In der Mitte ein senkrecht stehendes antikes Schwert. Die Klinge trennt oben die 2 Zweige.
- Links der Schwertklinge eingeprägt die Zahl – 18 – rechts davon die Zahl – 49 -.
- Die Zahlen sind vertieft und quer schraffiert.
Band:
- 35 mm breit, Seitenstreifen schwarz/gold je 3 mm, Mittelstreifen durch dünnen schwarzen Streifen getrennt rot 21 mm.
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