BIS 1918 
Diese Erinnerungsmedaille wurde am 4. Juli 1913 durch König und Kaiser Wilhelm II. für die früheren kurfürstlich hessischen Truppenteile gestiftet. Anlass war das 100-jährige Bestehen der Regimenter unter preußischem Kommando. Gestiftet wurden 4 unterschiedliche Medaillen mit gleicher Vorderseite und unterschiedlichen Rückseiten für die jeweiligen Truppen. Geprägt wurden die Medaillen in Berlin von Otto Oertel. Verliehen wurden die Medaillen bei der Jubiläumsfeier nur an anwesende Soldaten oder bei unverschuldeter Abwesenheit dieser. Die Medaille mit der rückseitigen Inschrift – 5. Dezember 1813 – 1913 – wurde an Angehörige des Infanterie-Regiments Landgraf Friedrich I. von Hessen-Kassel (1. Kurhessische) Nr. 81 und an das Kurhessische Jägerbataillon Nr. 11 verliehen. Das Infanterie-Regiment wurde 1813 neu aufgestellt. Die Geschichte reicht bis ins Jahr 1789 zurück. 1813 bestand das Regiment aus 2 Musketier-Bataillonen, 1 Füsilier-Bataillon und 2 Grenadier-Kompanien. Das Regiment nahm an folgenden Kämpfen 1815 teil: Erstürmung von Charleville, Gefechte bei Mohon und St. Julien. Garnison war bis 1871 Mainz. Danach wurde das Regiment nach Frankfurt/Main und Fulda verlegt. Im 1. Weltkrieg kämpfte das Regiment in Frankreich unter anderem an der Somme und der Champangne. Die Verleihungszahlen sind 226 an das Infanterie-Regiment und 220 an das Jägerbataillon. Das sind 446 Verleihungen insgesamt.
Runde Medaille aus Bronze mit schmalem, erhöhten Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
.
Vorderseite:Kurhessische Jubiläumsdenkmünze – 5. Dezember 1813-1913
Rückseite: Kurhessische Jubiläumsdenkmünze – 5. Dezember 1813-1913
.jpg)
