BIS 1918 
Der Hausorden der Rautenkrone wurde unter napoleonischer Herrschaft am 20. Juli 1807 durch König Friedrich August III. gestiftet. Nach dem Erhalt der Königswürde durch Napoleon erwuchs das Bedürfnis einen Hausorden zu stiften der herausragende Persönlichkeiten an das Herrscherhaus Wettin binden sollte. Ursprünglich auf 24 Ritter begrenzt wurden bald Ausnahmen vorgenommen die Mitglieder herrschender Häuser betrafen und Personen die zur Ehre und Ansehen des Ordens beitrugen. Die Aufnahme in den Orden unterlag ausschließlich dem König der einen Eid und ein Gelöbnis abverlangte. Befreit davon waren die Mitglieder herrschender Häuser. Der Orden war nach dem Tod rückgabepflichtig. Zu tragen war der Orden stets an erster Stelle. Der Orden wurde in der Verleihungsgeschichte von 111 Jahren nur 332 mal verliehen. Zum Orden gehörte ein Ordenskreuz sowie ein Bruststern. Urkunden sind nicht bekannt. Eine Sonderform war der Orden mit Brillianten der nur 2 mal verliehen wurde. 1859 erhielt der portugisische Minister de Loule und 1885 Reichskanzler von Bismarck den Orden mit Brillianten. Ein drittes Exemplar war Bestandteil des Kronschatzes. Hersteller der Orden war Hemmerle aus München. Nach 1918 sind vereinzelte Verleihungen bekannt aber nicht dokumentiert. Die letzte Verleihung wurde durch den Markgraf von Meißen (Chef des Hauses Wettin) an Otto von Habsburg 1958 vorgenommen.
Goldenes Kreuz in Malteserform. Die Kreuzarme sind gold bordiert mit breitem weiß emailliertem Rand. Dieser nach innen mit goldenem Strich begrenzt. Die Innenseite dunkelgrün emailliert. Zwischen den Kreuzarmen ein umlaufender goldener Rautenkranz. Jeweils eine ganze und 2 halbe Blätterornamente. Vorder- und Rückseite mit separat aufgelegten Mittelschildern. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes eine verzierte Öse mit mehrfach gerilltem, länglichem Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Hausorden der Rautenkrone – Ordenskreuz
Rückseite: Hausorden der Rautenkrone – Ordenskreuz
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