- Material: weiße Bronze
- Abmessungen: 34,4 – 34,6 mm
- Gewicht: ca. 12,5 g
80 – 90 € am Nichtkämpferband
80 – 90 € am Reservetruppenband
Das Düppeler Sturmkreuz wurde am 18. Oktober 1864 durch König Wilhelm I. gestiftet. Es wurde in 2 Formen gestiftet. Die 1. Form aus weißer Bronze war für Kämpfer bei der Schlacht vorgesehen. Sanitätspersonal, Geistliche und andere Nichtkämpfer erhielten das Kreuz an einem anderen Band. Am 18. April 1865 wurde der Kreis der Empfangsberechtigten auf die Reservetruppen und Johanniter-Ritter mit unterstellten Ärzten, Seelsorger und Krankenpfleger erweitert. Die 2. Form aus geschwärztem Eisen mit paralleler Öse war für die Johanniter. Diese Kreuze sind extrem selten, werden aber oft gefälscht. Der Stempel zum Kreuz stammt von F. W. Kullrich, Medailleur an der berliner Münze. Die Berliner Hauptmünze prägte 34.814 Kreuze aus weißer Bronze. Als Verleihungsexemplare gelten Kreuze mit gerillter, breiterer Öse. Kreuze mit einfacher Drahtöse sind Zweitstücke oder Schnallenstücke.
1864 im 2. deutsch-dänischen Krieg besiegten die preußischen Truppen Dänemark bei den Düppeler Schanzen einer befestigten Stellung bei Sonderburg. Diese Schlacht war kriegsentscheidend. Der deutsch-dänische Krieg begann mit dem Einmarsch der Verbündeten Preußen und Österreich zu Weihnachten 1863 in Holstein. Preußen und Österreich stellten Dänemark ein Ultimatum zur Aufhebung der neuen dänischen Verfassung am 16.01.1864 das Dänemark ablehnte.
Nach dem Sieg von Preußen und Österreich beendete am 30.10.1864 der Friede von Wien diesen Krieg. Dänemark musste die Herzogtümer Schleswig (an Österreich) und Holstein (an Preußen) sowie Lauenburg abtreten.
Kreuz aus weißer Bronze. Die Kreuzarme mit erhöhten nach innen abgestuften Rändern. Zwischen den Kreuzarmen ein Lorbeerkranz. Vorder- und Rückseite mit mitgeprägtem, runden Mittelschild. Am oberen Kreuzarm eine angelötete, gerillte Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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