- Material: Silber
- Größe: 29 mm
- Gewicht: 9,4 g
Waterloo-Medaille in Silber
Gestiftet wurde diese Medaille am 23. Dezember 1815 durch Herzog Friedrich August von Nassau-Usingen. Verliehen wurde diese Auszeichnung als Erinnerung für die Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten des nassauischen Kontingents die an der bedeutenden Schlacht bei Waterloo teilgenommen haben. Gestiftet wurde die Medaille in Gold und Silber. Die goldene Medaille wurde nur 10-mal verliehen. Die Träger sind alle namentlich aufgeführt. Die silberne Medaille ist ca. 7.500 mal verliehen worden. Die Stempel stammen von Johann Lindenschmit. Das Herzogtum nahm mit 2 Regimentern an der Schlacht teil wobei das 2. Regiment aus Nassau und Oranien zusammengestellt war. Später (1817) wurde eine kleinere Medaille gestiftet für das Tragen außer Dienst. Diese misst nur 18 mm. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II , 1997.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine breite, kräftige, angelötete Bügelöse durch die das Band gezogen wurde.
Vorderseite:
- Mittig das nach rechts sehende Porträt des Herzogs mit lichtem Haar.
- Am Rand die Umschrift: – FRIEDRICH – AUGUST – HERZOG – ZU – NASSAU -.
- Die Umschrift wird unten durch den Halsabschnitt des Poträts unterbrochen.
- Unter dem Halsabschnitt die Initialien des Medailleurs – J.(I.) – L. –
- Für Johann Lindenschmit.
Rückseite:
- Am Rand die Umschrift: – DEN – NASSAUISCHEN – STREITERN – BEY – WATERLOO -.
- Die Umschrift im unteren Teil unterbrochen von einem waagerechten Sockel,
- Darunter gerade die 2-zeilige Schrift: – DEN – 18 – Juni -/- 1815 -.
- Auf dem Sockel stehend die allegorische Darstellung einer Siegesgöttin und eines römischen Kriegers.
- Die Siegesgöttin links mit Flügeln hält in der Rechten einen Palmzweig .
- Der ausgestreckte rechte Arm hält einen Lorbeerkranz über den Krieger.
Band:
- blau 29 mm breit, Seitenstreifen gelb 2 mm.
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