- Material: Buntmetall, teils emailliert
- Größe: 50 mm x 40 mm
- Gewicht:
Bundesehrenzeichen 2. Form des Bayerischen Kriegerbundes
Die Geschichte der bayrischen Kriegervereine geht bis ins Jahr 1786 zurück als in Aying der erste Kriegerverein gegründet wurde. In den Jahren nach 1805 gründeten die Reservisten weitere Vereine. Einen weiteren Zuwachs bekamen die Kriegerbünde nach den Befreiungskriegen 1815 als meistens ehemalige Soldaten bestimmter Regimenter sich zusammenschlossen. Wie in ganz Deutschland begann der große Aufschwung nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Im Jahre 1873 gründete sich in den preußischen und angeschlossenen Gebieten der „Deutsche Kriegerbund“. In Bayern gründete sich zur selben Zeit der „Bayrische Kriegerbund“ der bereits ein Jahr später zum „Bayrischen Veteranen- und Kriegervein“ wurde. Im Jahr 1877 wurde der Verein durch den „Bayerischen Veteranen-, Krieger- und Kampfgenossenbund“ (BVKKB) abgelöst. Um 1900 hatte der Verein 2.250 Regionalvereine mit ca. 150.000 Mitgliedern. Im Jahr 1908 erfolgte die Umbenennung in „Bayerischer Veteranen- und Kriegerbund“.
Das hier vorgestellte Bundesehrenzeichen wurde nach 1918 vom Bayerischen Kriegerbund an verdiente Mitglieder verliehen.
Längliches Kreuz aus Buntmetall. Die Kreuzarme leicht geschweift, die Ecken abgeschrägt. Innenliegend in kleinem Abstand vom Rand eine erhöhte, schraffierte Einfassung. Auf der Vorderseite ein aufgelegtes, ovales Mittelschild. Die Rückseite mit senkrechter Anstecknadel ist glatt. Auf der Befestigung der Nadel erhaben der Hersteller.
Vorderseite:
- Das ovale Mittelschild mit breitem blau emailliertem Ring ist silbern bordiert.
- Darauf die silberne Umschrift: oberhalb – BAYERISCHER – KRIEGERBUND -.
- Getrennt durch 2 Kreuze unterhalb – DEM – VERDIENST -.
- Im eingeschlossenen Feld, auf einem Sockel, der nach links gewandte sitzende bayerische Löwe.
- In der rechten Pranke hält er ein ovales Schild mit Rautenmuster.
Rückseite:
- Glatt mit senkrechter Anstecknadel.
- Auf der Befestigung der Nadel 2-zeilig der Hersteller: – DESCHLER – & – SOHN -/- MÜNCHEN 9 -.