- Material: Weißmetall versilbert
- Größe: 90 mm x 39 mm
- Gewicht: ca. 25,5 g
350 – 370 € in Weißmetall versilbert
Gestiftet wurde der Narvikschild durch Verordnung am 19. August 1940 durch Adolf Hitler. Der Schild wurde als Erinnerung an alle Wehrmachtsangehörige verliehen die bei der Landung in Narvik und an den anschließenden Kämpfen der Gruppe Narvik beteiligt waren und war das erste Kampfabzeichen der Wehrmacht. Verliehen wurden die Schilde in 2 Varianten. Die Angehörigen des Heeres und der Luftwaffe waren silbern, die Schilde für die Kriegsmarine waren vergoldet. Für die Verleihung mussten Vorschläge eingereicht werden. Verliehen wurden die Schilde durch den Befehlshaber General Dietl. Später wurden die Verleihungsbestimmungen konkretisiert so wurden nur noch Kämpfer berücksichtigt die zwischen dem 9. April und 9. Juni 1940 unter dem Befehl der Gruppe in dem Gebiet eingesetzt waren. Der Entwurf stammt von Prof. Richard Klein aus München. Getragen wurde der Schild auf dem linken Oberarm. Die Werkzeuge wurden von der Firma C. E. Juncker in Berlin gefertigt. Für den Zivilanzug konnten Anstecknadeln getragen werden, die durch die Firma Steinhauer & Lück, Lüdenscheid produziert wurden. Die Auszeichnung wurde mit unterschiedlicher Tuchunterlage verliehen. Die Verleihungen liegen für das Heer bei ca. 4920 Stück, für die Luftwaffe bei ca. 1300 Stück. Verleihungen konnten auch postum an die Familienangehörigen erfolgen. Es wurden auch Schilde aus Kriegsmetall (Zink) gefertigt. Diese sind feldgrau gespritzt.
Längliches, unten abgerundet spitzes Schild aus hohl geprägtem, versilbertem Weißmetall. Hinten 4 flache aufgelötete Splinte die durch die Gegenplatte aus Eisen gesteckt wurden. Die Tuchunterlage beim Heer feldgrau.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de