- Material: Kupfer vergoldet, Band
- Größe: 42,5 mm x 14,5 mm Spange
- Gewicht: ca. 7 g
Dienstauszeichnung für Unteroffiziere und Soldaten 1. Klasse Schnalle 1831
Gestiftet wurden die Dienstauszeichnungen für Unteroffiziere und Soldaten am 18. Februar 1831 durch Großherzog Leopold.
Gleichzeitig wurde für Offiziere ein vergoldetes Dienstauszeichnungskreuz gestiftet ab 1846 in 2 Klassen für 40 Jahre mit Krone und für 25 Jahre ohne Krone. Die Dienstauszeichnungen für Unteroffiziere und Soldaten hatten Schnallenform und wurden in 3 Klassen ab dem Feldwebel abwärts verliehen. Die 1. Klasse wurde für 25 Jahre, die 2. Klasse für 18 in Silber und die 3. Klasse für 12 Jahre treuen Dienst in Eisen verliehen. Die Kriegsjahre wurden doppelt gerechnet und bei Übertritt in die Gendarmerie wurden die Jahre angerechnet. Dienstjahre in einem fremden Land wurden nicht berücksichtigt. Bei Erlangen einer höheren Klasse mussten die Schnallen zurück gegeben werden. Mit der Stiftung wurde die Verleihung der Medaille des Militär Karl Friedrich Ordens für Dienstjahre eingestellt. Ab 1840 erhielten auch Militärbeamte diese Dienstauszeichnungen. Nach der Militärkonvention 1868 mit Preußen wurde diese Form der Dienstauszeichnung nicht mehr verliehen. Hersteller der Schnallen waren P. Willert aus Karlsruhe ab 1842 I. Teuber aus Karlsruhe jeweils mittig auf der Rückseite.
Schnalle aus vergoldetem Kupfer. Diese aufgezogen auf eine mit Band bezogene Grundplatte. Die Rückseite mit breitem Metallsteg. Darauf mittig die Herstellerbezeichnung und eine waagerechte Anstecknadel.
Vorderseite:
- Die Ränder sind erhöht mit doppeltem Rand. Der Zwischenraum mit Schraffur.
- Im eingeschlossenen Feld mittig das gekrönte badische Wappen mit diagonalem Balken.
- Dieser erhöht und senkrecht schraffiert. Links daneben die alten Buchstaben – L – G -.
- Rechts die römische Zahl 25 – XXV -.
Rückseite:
- Glatt und vergoldet. Mittig der Hersteller – I.TEUBER -.