14. Januar 1871 Stiftung des Verdienstordens
- Material: Gold, Emaille
- Größe: 62 mm Kreuz, Eichenblatt 18 mm x 16 mm
- Gewicht: 27,5 g
Der Verdienstorden des Fürstentums Waldeck wurde ursprünglich als Medaille am 3. Juli 1857 durch Fürst Georg Friedrich gestiftet. Am 14. Januar 1871 wurde der Verdienstorden durch Fürst Georg Victor als Kreuz gestiftet. Die neue 1. Klasse war ein goldenes Kreuz mit einem Eichenlaub als Abdeckung für den Bandring. Die Medaille rangierte jetzt als 2. Klasse. Am 26. September 1878 wurde die 3. Klasse ein silbernes Kreuz und eine silberne Verdienstmedaille gestiftet. Ab dem 14. Januar 1891 ist die 2. Klasse als Kreuz verliehen worden. Am 28. März 1896 erfolgte die Umbenennung in Verdienstkreuz und die Erweiterung auf 4 Klassen. Die hier gezeigte 1. Klasse des Verdienstordens wurde nur bis zur Reorganisation 1896 durch Fürst Friedrich verliehen. Die Verleihungszahl wird mit 188 angegeben. Die 2. Klasse als vorherige Medaille wurde nur 98 mal verliehen.
Am 12. Mai 1915 wurde zu allen Klassen die Schwerter für Kriegsverdienst gestiftet. Ab Februar 1918 war für die Verleihung mit Schwertern der Besitz des Eisernen Kreuzes 1. Klasse Voraussetzung. Empfangsberechtigt waren nur Staatsangehörige Waldeck-Pyrmonts die sich um das Fürstenhaus und das Land verdient gemacht hatten. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Kreuz aus Gold in Form des Johanniterkreuzes. Die Kreuzarme sind gold bordiert und weiß emailliert. Vorderseite mit aufgelegtem großen, emailliertem Mittelschild. Rückseite mit rundem großen goldenen Mittelschild. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes eine quer stehende Öse in die das goldene Eichenlaub mit länglichem Bandring eingehängt ist..
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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