- Material: Silber
- Größe: ca. 37 mm
- Gewicht: ca. 30 g
Silberne Medaille für Rettung 2. Prägung 1882
Die Medaillen für Rettung wurden durch Großherzog Friedrich I. am 30. September 1866 gestiftet. Ursprünglich wurde diese Auszeichnung in 3 Stufen gestiftet, als große goldene Medaille, kleine goldene Medaille und silberne Medaille. Die goldenen Medaillen wurden nur in sehr geringen Stückzahlen geprägt. Von der großen goldenen Medaille sind keine Verleihungen nachgewiesen. Die Verleihungen der kleinen goldenen Medaille reichen auch nur bis 1890 in wenigen Stücken.
Die Vorderseiten der silbernen Medaillen wurden in der 1. Prägung mit den Stempeln der Verdienstmedaille geprägt. Diese haben unter dem Halsabschnitt die Herstellerbezeichnung: – C. SCHNITZSPAHN F. -. Die 2. Fertigungsserie wurde ab November 1882 durch Münzrat Frank ohne Herstellerbezeichnung geprägt. Von dieser Prägung wurden nur silberne Medaillen verliehen. Verliehen wurden diese Medaillen an Personen die durch mutiges und opferwilliges Handeln Menschenleben und Eigentum gerettet haben.
Silberne Medaille mit Rand. Oben eine angelötete, breite, flache Drahtöse, durch den das Band gezogen wurde.
Vorderseite:
- Im Zentrum das nach links sehende Porträt Friedrich I. mit Vollbart.
- Am Rand die Umschrift:- FRIEDRICH – GROSHERZOG – VON – BADEN –
- Unter dem Halsabschnitt kein Hersteller.
Rückseite:
- In kleinem Abstand vom Rand ein dichter Eichenlaubkranz mit Eicheln.
- Im eingeschlossenem Feld die 2-zeilige Schrift: – FÜR -/- RETTUNG -.
Band:
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