ab 1914 neue Prägung
- Material: Bronze
- Größe: 36 mm
- Gewicht: ca. 21 g
Die Militär-Verdienstmedaille mit Schwertern auf der Vorderseite der Medaille wurde durch Ergänzung am 17. Dezember 1914 durch Fürst Leopold IV. eingeführt. Die Militär-Verdienstmedaille der 1. Ausgabe, ohne Schwerter, wurde im Weltkrieg noch zweimalig 1915 verliehen. Die Medaille mit Schwertern war nicht mehr rückgabepflichtig. Erst bei der Verleihung des Kriegsverdienstkreuzes musste die Medaille zurückgegeben werden. Die Herstellung der Medaillen übernahm der Hofjuwelier C.F. Zimmermann in Pforzheim. Die Medaillen variieren in der Dicke 2,3 bis 2,9 mm und im Gewicht zwischen 17,3 g und 21,3 g. Die Medaille wurde über 1900 mal verliehen. Zur Verleihung gehört eine Urkunde mit rückseitig aufgedruckten Statuten.
Die neue Prägung zeigt neben kleineren Abweichungen unten auf dem Kranz 2 gekreuzte, antike Schwerter. Ausgezeichnet wurden Unteroffiziere und Mannschaften (Soldatendienstränge) des III. Bataillons des Infanterie-Regiments Nr. 55 (6. Westfälisches) und lippische Soldaten in anderen Truppenteilen, die auf Grund einer leichten Verwundung oder einer im Feld entstandenen Krankheit dienstuntauglich geworden sind und nicht mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet wurden oder für die Auszeichnung vorgeschlagen waren. Quelle: Reiner Schwark, Orden und Ehrenzeichen des Fürstentums Lippe Detmold 1778 – 1933, Schriften des Lippischen Landesmuseum Bd. VI., 2005.
Runde Medaille aus Bronze mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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