- Material: Buntmetall vergoldet
- Größe: 40 x 32 mm
- Gewicht: 11 g
280 – 300 € in Zink vergoldet
Im Jahre 1931 führte die Regierung Brüning den freiwilligen Arbeitsdienst in Arbeitslagern ein. Ziel war es die große Zahl an arbeitslosen Jugendlichen zu beschäftigen. 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde dieser systematisch ausgebaut. Durch den Reichsarbeitsdienst wurden vor allem Straßen-, Kanal- und Deichbauprojekte realisiert, aber auch Militärobjekte erweitert oder Hilfe in der Landwirtschaft geleistet. Der Reichsarbeitsdienst diente auch der ideologischen Beeinflussung und der Vorbereitung auf den Wehrdienst. Die Strukturen und Dienstgrade waren der Armee angelehnt.
Ein Gesetz von 1935 machte einen 6 monatigen Dienst im Reichsarbeitsdienst für Männer zur Pflicht.
Für Frauen galt die Pflicht erst ab 1939. Ab 1938 mussten Frauen zwischen 14 und 25 Jahren ein hauswirtschaftliches oder landwirtschaftliches Pflichtjahr leisten, das auf den Reichsarbeitsdienst angerechnet werden konnte.
Am 5.Jahrestag der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten stiftete Reichskanzler Adolf Hitler am 30.Januar 1938 die Dienstauszeichnungen für den Reichsarbeitsdienst. Die Auszeichnung bestand aus 4 Stufen jeweils für Männer und Frauen getrennt.
Die 1.Stufe wurde nach 25 Jahren treuen Dienst verliehen. Die 2. nach 18 Jahren, die 3. nach 12 Jahren und die 4.Stufe nach 4 Jahren. Die 2. und 3.Stufe der Dienstauszeichnung ist aus versilbertem Metall. Der Unterschied zwischen 2. und 3.Stufe ist das silbern eingewebte Hoheitszeichen auf dem Band. Die 1.Stufe hat das Hoheitszeichen in gold eingewebt. Bei der 4.Klasse ist die Medaille bronzefarben. Die Medaillen wurden aus verschiedenen Material gefertigt: Leichtmetall, Bronze, Kriegsmetall(Zink)oder Cupal.
Ovale vergoldete Medaille aus Buntmetall. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring. Auf der Damenschleife ein aufgenähter vergoldeter Hoheitsadler aus Buntmetall sonst gestickt.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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