BIS 1918 
Die Medaille wurde am 10. November 1915 durch Fürst Heinrich XXVII. gestiftet. Ausgezeichnet wurden Männer und Frauen die sich in Kriegszeiten auf dem Gebiet der Nächstenliebe Verdienste erworben haben. Der Entwurf der Medaille stammt aus der AWES-Münze in Berlin, die auch die Stempel fertigte. 1915 wurden 1000 Medaillen geprägt. Diese wurden im Etui und entsprechendem Band bis 30.10.1915 ausgeliefert. Spätere Fertigungen unterscheiden sich von den probemäßigen Exemplaren durch den Abstand des Eichenlaubkranzes vom Rand. Dieser reicht bis an den Rand. Am 16. Oktober 1918 wurden weitere 600 Medaillen bei der AWES-Münze bestellt. Diese Medaillen wurden nach heutigen Erkenntnissen in Kriegsmetall vergoldet gefertigt. Diese haben oben eine mitgeprägte, verzierte Öse mit kleinem Ring und Bandring. Die Medaille war nach dem Tod nicht rückgabepflichtig und verblieb bei den Erben. Es existieren auch Miniaturen von 16,1 mm. Diese sollten getragen werden wenn die große Medaille nicht zur Gelegenheit passte, da das Tragen nur des Bandes untersagt wurde. Von den 1000 geprägten Medaillen wurden 998 verliehen. Von den 600 Medaillen in Kriegsmetall vergoldet sind nur 24 verliehen worden. Der Verbleib der restlichen Medaillen ist unbekannt. Quelle: Eike Lehmann, Die Medaille „Für aufopfernde Tätigkeit in Kriegszeit“, in Orden und Ehrenzeichen, Nr 92 und Nr 100, 2014/2015.
Runde Medaille aus Bronze mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Medaille für aufopfernde Tätigkeit in Kriegszeit
Rückseite: Medaille für aufopfernde Tätigkeit in Kriegszeit
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