Landwehr-Dienstauszeichnung 2.Klasse 1913
Die neue Form der Landwehr-Dienstauszeichnung wurde am 30. August 1913 durch Prinzregent Ludwig eingeführt. Die bis dahin gültige Dienstauszeichnung in Schnallenform von 1876 konnte auf eigene Kosten beschafft werden. Die Voraussetzungen zur Verleihung waren die selben wie bei der Schnalle. Ausgezeichnet wurden Personen des Beurlaubungsstandes die einen Feldzug mitgemacht haben oder mindestens für 3 Monate zum aktiven Dienst wieder einberufen wurden. Diese Regelung galt auch für obere Militärbeamte.
Runde Medaille aus Kupfer mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Mittig bis zum Rand die Darstellung des Dienstauszeichnungskreuzes 1.Klasse.
- Zwischen den Kreuzarmen: links oben – TREUE -, rechts oben – DIENSTE -,
- links unten – RESERVE – rechts unten – LANDWEHR -.
Rückseite:
- Im Abstand vom Rand ein oben und unten kreuzweise gebundener Eichenlaubkranz.
- Im eingeschlossenen Feld die 4-zeilige Schrift:
- – LANDWEHR -/- DIENST -/- AUSZEICHNUNG -/- II. KLASSE –
Band:
35 mm breit, weiße Ränder 2 mm, Seitenstreifen hellblau/weiß 2 mm/3 mm, Mittelstreifen hellblau 20 mm.
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Vorderseite:Landwehr-Dienstauszeichnung 2.Klasse 1913
Rückseite: Landwehr-Dienstauszeichnung 2.Klasse 1913
Gestiftet:
30. August 1913 durch Prinzregent Ludwig
Daten:
- Material: Bronze
- Größe: 33 mm
- Gewicht: 13,7 g
geschätzter Sammlerpreis:
25 – 30 €