- Material: Bronze
- Größe: 39,3 mm
- Gewicht: 20,48 g
Allgemeines Ehrenzeichen Bronze 1912
Das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze wurde am 27. Januar 1912 durch Kaiser und König Wilhelm II. gestiftet. Um die Auszeichnungsmöglichkeiten auch für geringere Verdienste zu erweitern wurde das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze als untere Stufe hinzugefügt. Diese Auszeichnung wurde verliehen für Verdienste, die jedoch noch nicht für die Auszeichnung des Allgemeinen Ehrenzeichens in Silber für ausreichend befunden wurden. Das Ehrenzeichen konnte auch am Band der Rettungsmedaille verliehen werden. Vorrangig wurden Arbeiter nach langjähriger Dienstzeit sowohl in behördlichen als auch in privaten Betrieben ausgezeichnet.
Die Stiftung war bereits für 1911 vorgesehen. Die Berliner Hauptmünze prägte wohl einige Exemplare, die aber wieder eingeschmolzen wurden. Im Jahre 1918 wurden 5000 Medaillen in Feinzink (Kriegsmetall) gefertigt. Wieviele davon noch verliehen wurden ist nicht bekannt. Medaillen aus Feinzink tauchen selten auf dem Markt auf.
Runde bronzene Medaille mit Rand, oben eine angeprägte, runde, größere Öse für das Band.
Vorderseite:
- Mittig oben die preußische Königskrone.
- Darunter die gotischen Buchstaben – W – R -, am letzten Balken des W links und rechts eine römische 1 – I – geteilte 2
- Unten die Jahreszahl – 1912 –
Rückseite:
- Runder Lorbeerkranz unten mit einer Schleife gebunden, mittig die 3 zeilige Schrift:
- – VERDIENST – UM – DEN STAAT –
Band:
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