- Material: Tombak versilbert
- Größe: 43 mm x 37 mm
- Gewicht: 31,4 g
70 – 80 € in Zink versilbert
Adolf Hitler als Führer und Reichskanzler stiftete per Verordnung das neue Verwundetenabzeichen am 1.September 1939. Das Verwundetenabzeichen wurde an Personen die beim tapferen Einsatz für das Vaterland durch feindliche Waffeneinwirkung verwundet oder beschädigt wurden in 3 Stufen verliehen. Später wurden auch Unfälle und Erfrierungen im Kampfgebiet angerechnet. Die Voraussetzungen zur Verleihung blieben gleich, wurden aber durch zahlreiche Zusatzbestimmungen im Laufe des Krieges ergänzt. Das hier gezeigte Silberne Verwundetenabzeichen konnte auch nach einmaliger Verwundung bei Amputationen, Verlust oder dauerhaften Unbrauchbarkeit eines Armes, Beines, Hand oder Fuß verliehen werden. Ebenso bei Verlust oder Unbrauchbarkeit eines Auges, bei Taubheit, bei Hirnverletzungen, bei Entstellung des Gesichtes und Verlust der Zeugungsfähigkeit. Für 1 bis 2 malige Verwundung wurde es in schwarz ausgegeben. Soldaten die 3 und 4 mal verwundet wurden erhielten das Abzeichen in Silber. Für 5 malige und mehrmalige Verwundungen wurde das Abzeichen in Gold verliehen. Dieses war dem Verwundetenabzeichen des 1.Weltkrieges gleich bis auf das Hakenkreuz auf dem Stahlhelm M 16. In den ersten Jahren wurde das Abzeichen wie bisher hohl gefertigt. Erst im Jahre 1940 wurde die 2. Form des Verwundetenabzeichens, mit dem Stahlhelm M 35 und geändertem Lorbeerkranz, eingeführt. Der Entwurf stammt vom Bildhauer Eduard Hanisch-Concee, Leiter der Medaillenkunst an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Die Klassen Silber und Gold wurden jetzt massiv aus Tombak gefertigt. Das schwarze Verwundetenabzeichen wurde weiter hohl aus Eisen gefertigt. Die Umstellung auf Zink erfolgte ca. Ende 1943. Hohlprägungen in Silber und Gold wurden im privaten Handel angeboten waren aber vorschriftswidrig.
Massiv geprägtes, ovales Abzeichen aus versilbertem Zink. Hinten eine senkrechte Anstecknadel. Eingestanzt der Hersteller.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de