- Material: Buntmetall
- Größe: ca. 60 x 48 mm
- Gewicht: 42 g
mit Einsatzschildchen teurer je nach Anzahl
Dieses Erinnerungsabzeichen wurde zum 10.Jahrestag der Hinrichtung von Albert Leo Schlageter vom Schlageter-Gedächtnis-Bund gestiftet.
Schlageter war ein Freikorpskämpfer im Freikorps Petersdorff in der Marine Brigade von Loewenfeld. Beteiligt war er unter anderem am Kapp-Putsch und der Niederschlagung des Märzaufstandes sowie den Sturm auf Annaberg. Als 1923 das Ruhrgebiet besetzt wurde ist Schlageter illegal tätig geworden und leitete den Stoßtrupp Essen in der Organisation Heinz. Dort verübte er Sprengstoffattentate auf die Eisenbahn.
Am 26.Mai 1923 wurde er durch ein französisches Militärgericht zum Tode verurteilt und hingerichtet.
In der Weimarer Republik wurde Schlageter als Märtyrer verehrt und so bildete sich auch der Schlageter-Gedächtnis-Bund e.V.
Das Schlageterschild wurde in 3 Formen ausgegeben: schildförmig (1.Form), oval (2.Form) und rund (3.Form). Die Schilder für Kämpfer haben im unteren Teil 2 gekreuzte Schwerter. Das hier abgebildete Schild ist für Nichtkämpfer ohne Schwerter und sehr selten. Dieses wurde an Gefangene verliehen die nicht mehr aktiv am Kampf teilnehmen konnten.
Das Tragen des Schildes wurde 1936 durch das neue Ordensgesetz verboten und der Bund aufgelöst.
Zum Schild gibt es insgesamt 11 Kampfschildchen:
BALTIKUM 1919/20, BALTIKUM 1919/23, SPARTAKUS 1919/23, KÄRNTEN 1919,GRENZSCHUTZ 1919/20, GRENZSCHUTZ 1919/23, O./SCHLESIEN 1921, O./SCHLESIEN 1922, RHEIN/RUHR 1919/23, RHEIN/RUHR 1923/24 sowie N.S.D.A.P. 1922/23.
Ovales Abzeichen aus versilbertem getönten Buntmetall. Auf der Vorderseite Schildchen des jeweiligen Kampfeinsatzes. Hinten eine senkrechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite: