- Material: Bronze
- Größe: 32,6 x 35,1 mm
- Gewicht: 18,6 g
90 – 100 € in Kupfer vergoldet
80 – 100 € in Zink vergoldet
Die China-Denkmünze wurde am 10. Mai 1901 durch König und Kaiser Wilhelm II. gestiftet. Die Medaille wurde als Anerkennung für Tapferkeit und Ausdauer während der Kämpfe in Ostasien verliehen. Maßgebend war der Zeitraum von 30.05.1900 bis zum 29.06.1901. Die Medaille wurde in Bronze an Kämpfer und in Stahl an Nichtkämpfer verliehen. Verliehen wurde diese Denkmünze an alle Offiziere und Soldaten, Sanitätsoffiziere, Marineingenieure, Beamte und Zeug- und Feuerwerksoffiziere die an den kriegerische Handlungen in China beteiligt waren oder bei Beginn der Kämpfe bereits dort stationiert waren.. Ebenso berechtigt waren Personen der freiwilligen Krankenpflege, die sich auf den Gefechtsfeldern oder Feldlazaretten und Lazarettschiffen aufhielten, der deutschen Schutzwachen in Peking und Tientsin und nicht Chinesen die sich während dieser Zeit in den deutschen Gesandschaften aufhielten. Der Entwurf stammt vom Kaiser selbst ausgeführt von Prof. W. Schott, Berlin. Geprägt wurden die Medaillen in Stuttgart von Wilhelm Mayer und Franz Wilhelm. Die Verleihungszahl wird mit über 40.000 Stück angegeben.
Zur Denkmünze wurden Gefechtsspangen gestiftet für Kämpfer in der entsprechenden Schlacht. Dabei wurde unterschieden zwischen Marine, Heer und Gefechtsspangen für beide. Bekannt sind folgende Spangen: TAKU, SEYMOUR-EXPEDITION, SEYMOUR-EXP., TIENTSIN, PEKING, PEITANG-FORTS, LIANG-HSIANG-HSIEN, KAUMI, TSEKINGWAN, KALGAN, HUOLU, KITCHOU, HOPHU, FOUPHING und NAN-HUNG-MEN. Inoffizielle Spangen wurden auch geprägt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Runde Medaille aus Bronze (auch vergoldet) oben eine Verbreiterung des Randes mit Loch zur Aufnahme eines kleinen Ringes, daran der Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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