- Material: Silber
- Größe: 35 mm
- Gewicht: 16,1 g
Silbernes Verdienstkreuz 2.Form (W E)
Großherzog Wilhelm Ernst stifteteam 15. April 1902 das Verdienstkreuz mit seiner Chiffre auf der Vorderseite. Gleichzeitig erweiterte er das Kreuz um die Goldstufe als höhere Stufe. Weitere Erweiterungen waren die Stiftung der Schwerter für das Verdienstkreuz und die Unterteilung der Ritter in 1. und 2. Klasse. Das Silberne Verdienstkreuz war bei Verleihung des Goldenen Verdienstkreuzes abzulegen und an die Ordenskanzlei zurückzuliefern. Hersteller der Kreuze war weiterhin Hofjuwelier Theodor Müller aus Weimar. Es existieren auch Bronze versilberte Kreuze. Ab 1909 wurde das Verdienstkreuz in Gold und Silber am Band des Ritterkreuzes getragen. Gegen Ende des 1. Weltkrieges wurden auch Kreuze in Kriegsmetall versilbert hergestellt. Quelle: Lutz Fritsche, Die Orden und Ehrenzeichen des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach 1815-1918, 2012.
Achtspitziges Kreuz aus Silber. Die Kreuzarme mit breiten, erhöhten, glatten Rändern. Die Innenseiten der Kreuzarme sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit mitgeprägtem runden Mittelschild. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Das Medaillon mit kleinem erhöhten Rand. Am Rand ein breiter Ring.
- Dieser nach innen begrenzt durch eine kleine Kreislinie. Darin die Umschrift:
- – VIGILANDO – ASCENDIMUS -(durch Wachsamkeit steigen wir empor)
- Unten ein 6-strahliger Stern.
- Im eingeschlossenen Feld die verschnörkelten Buchstaben – W E -.
- Über der Chiffre die Herzogskrone.
Rückseite:
- Der Rand wird aus einem erhöhten, dichten umlaufenden Eichenlaubkranz gebildet.
- Dieser ist oben und unten kreuzweise gebunden und an beiden seiten 1-mal umwickelt.
- Im eingeschlossenen glatten Feld die 2-zeilige Schrift: – DEM – VERDIENSTE –
Band:
- 39 mm breit, Seitenstreifen grün/gelb je 5 mm, Mittelstreifen schwarz 19 mm.
- ab 1909 : 38 mm breit, dunkelrot
Bilder von Militärische Antiquitäten Kögl www.mkoegl.de
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