BIS 1918 
Die Goldene Verdienstmedaille wurde als höhere Stufe 1897 durch Fürst Heinrich XIV. Reuß jüngere Linie gestiftet. Die Bezeichnung, dem Fürstlichen Ehrenkreuz affilierte Verdienstmedaille, wurde offiziell eingeführt. Zuerst wurde die Goldene Verdienstmedaille nur im Fürstentum jüngerer Linie verliehen. Die Verleihung für das Fürstentum Reuß ältere Linie wurde ab 1902 vorgenommen. Das Fürstlich Reussische Ehrenkreuz wurde am 24. Mai 1869 in 3 Klassen gestiftet. Ab 1885 bestand der Orden bereits aus 4 Klassen: 1.Klasse, 1.Klasse mit Krone, 2.Klasse, 3.Klasse und die Silberne Verdienstmedaille. Nach der Erweiterung 1897 mit der Goldenen Verdienstmedaille wurde der Orden 1909 auf 6 Klassen erweitert. Hinzu kamen das Offizierskreuz und die 4.Klasse. Die Auszeichnung mit Krone wurde als besondere Erhöhung für die übrigen Klassen (außer Offizierskreuz) und der Goldenen Verdienstmedaille eingeführt. Diese in der Farbe der Stufe also golden oder silber. Für Kriegsverdienste wurden 1909 die Schwerter gestiftet. Ab 1915 konnten die Verdienstmedaillen auch mit einem Band für Kriegsverdienst verliehen werden. Das galt für alle Medaillen mit und ohne Schwerter. Medaillen ohne Schwerter erhielten das Band für Verdienste in der Heimat. Die ab 1915 festgelegten Rangstufen sahen für die Goldene Verdienstmedaille die Verleihung an Offizierstellvertreter, Unterzahlmeister, Feldwebel mit mehr als 12 Jahren Dienst und im Rang gleichgestellte Militärpersonen und Unterbeamte vor. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II, 1997.
Medaille aus vergoldetem Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse und Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Bänder:
Zivilverdienst: 30 mm, violett (amaranthrot)
Kriegsverdienst: gelb 35 mm breit, Ränder 1 mm, Seitenstreifen schwarz/rot je 3,5 mm.
Bilder von www.Straube-Orden.de
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Vorderseite:Goldene Verdienstmedaille 2. Modell
Rückseite: Goldene Verdienstmedaille 2. Modell
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