BIS 1918 
Das Treuedienst-Ehrenzeichen für die Freie Stadt Danzig wurde am 20. Juni 1938 durch den Präsidenten des Senats gestiftet. Anlaß war der 5. Jahrestag der Machtübernahme in Danzig. Anerkannt werden sollten treue Arbeit im Dienste für Volk und Staat. Gestiftet wurde es in 2 Stufen, in Gold für 40 Jahre und Silber für 25 Jahre. Außerdem wurde ein Ehrenzeichen für 50 Jahre in der freien Wirtschaft gestiftet. Dies versilbert und in Teilen vergoldet. Die Ehrenzeichen für 25 und 40 Jahre konnten Beamte, Angestellte und Arbeiter im öffentlichen Dienst nach entsprechender treuen Dienstzeit erhalten. Als öffentlicher Dienst galten nach vollendetem 18. Lebensjahr der Danziger Staatsdienst, der deutsche Reichs- und Landesdienst in Gemeinden, Gemeindeverbänden und Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts. Relegionsgemeinschaften wurden nicht berücksichtigt. Im Zweifel der Zugehörigkeit entschied die Präsidialabteilung. Es wurden umfangreiche Regelungen zur Anrechnung von Ausbildungszeiten, Wehrdienst und anderen Anstellungen getroffen. Das Ehrenzeichen war nicht rückgabepflichtig. Es wurde nur an Personen verliehen die sich am Stiftungstag noch im Dienst befanden. Verleihungszahlen sind nicht bekannt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Matt versilbertes Kreuz aus Kupferlegierung. Die Kreuzarme an den Enden abgerundet und haben breite, polierte Ränder mit innenliegender Zierlinie. Die Innenseiten der Kreuzarme sind gekörnt. In der Mitte ein großes rundes Mittelschild. Zwischen den Kreuzarmen ein Eichenlaubkranz aus 2 Blattreihen. Oben eine angelötete Öse mit Bandring. Die Rückseite glatt und versilbert.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
35 mm blau.
Bilder von www.Militaria-Berlin.de
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Vorderseite:Treuedienst-Ehrenzeichen 2. Stufe
Rückseite: Treuedienst-Ehrenzeichen 2. Stufe
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