- Material: Silber
- Größe: 29,5 mm
- Gewicht: 15,3 g
Silberne Verdienstmedaille des Sachsen-Ernestinischen Hausordens 1871
Die Silberne Verdienstmedaille des Sachsen-Ernestinischen Hausordens wurde am 25. Dezember 1833 durch Herzog Friedrich von Sachsen-Altenburg gestiftet und anfangs auch nur in Silber verliehen. Die erste Form mit dem Bildnis des Herzogs Friedrich wurde nur in Silber verliehen. Diese hatten noch eine breite Bügelöse zum Durchziehen des Bandes. Unter Ernst I. wurden dann ab ca. 1870 auch Silber vergoldete Medaillen verliehen. Die hier gezeigte Silberne Verdienstmedaille ist die 1. Variante mit doppeltem Backenbart und wurde nur von 1871 bis 1891 verausgabt. Ab 1891 wurden die Stempel der Vorderseite geändert und zeigten nun den Herzog nur noch mit einseitigem Backenbart im Vordergrund. 1871 wurden Bandspangen 1870/1 mit und ohne Schwerter gestiftet. Die Stempel der Medaille schnitt Prof. Ferdinand Helfricht. Der Sachsen-Ernestinische Hausorden wurde am 25. März 1833 gemeinschaftlich durch die Herzöge Friedrich von Sachsen-Altenburg, Ernst von Sachsen-Coburg-Gotha und Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meiningen gestiftet. Dieser bestand zunächst aus 4 Klassen (Großkreuz, Komtur 1. und 2. Klasse sowie Ritter). Angeschlossen waren ein silbernes Verdienstkreuz und die silbernen Verdienstmedaillen. Während die Anzahl der ersten Klassen limitiert war konnten die angeschlossenen Verdienstmedaillen unbegrenzt verliehen werden. Der Verleihung musste durch mindestens 2 herzogliche Häuser zugestimmt werden. Nach dem Regierungsantritt Herzog Ernst II. wurden die Vorderseiten letztmalig geändert. Quelle: Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Am Rand die Umschrift: – ERNST – HERZOG – ZU – SACHSEN – ALTENBURG -.
- Mittig das nach links sehende Porträt des Herzogs mit doppeltem Backenbart.
- Unter dem Halsabschnitt klein der Stempelschneider – HELFRICHT F. –
Rückseite:
- Am Rand die Umschrift: – FIDELITER – ET – CONSTANTER – unten eine 5-blättrige Rosette.
- Mittig erhöht die Darstellung der Rückseite des Verdienstkreuzes ohne Schriftring.
- (Das Medaillon mit Eichenlaubkranz, innen das sächsische Wappen mit Rautenkrone.)
Band:
- violett 26 mm breit, Ränder 1 mm, Seitenstreifen grün 3 mm, schwarze Trennlinie.
Bilder von www.Straube-Orden.de
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