- Material: Bronze
- Größe: 29 mm
- Gewicht: 16 g
Dienstauszeichnung 3. Klasse für 9 Jahre Bronzene Medaille 1878
Die Dienstauszeichnungen für Unteroffiziere und Soldaten im Königreich Sachsen wurden erstmals am 24. 12. 1831 durch König Anton und seinen Mitregenten Friedrich August gestiftet. Die erste Form bestand zweiklassig für 15 Dienstjahre in Silber und für 10 Jahre in Bronze. Die rückseitige Schrift lautete – für lange u. gute Dienste -. Am 23. April 1874 stiftete König Albert neue Dienstauszeichnungen für die Unteroffiziere der königlich sächsischen Truppen, die nach der Militärkonvention mit Preußen vom 7.Februar 1867 das XII. Armeekorps bildeten. Jetzt wurden außerdem Auszeichnungen für Offiziere, Kreuz nach 25 Dienstjahren, und die Landwehr in 2 Klassen verliehen. Die Dienstauszeichnungen wurden angepasst und in 3 Klassen für 21 Jahre, 15 Jahre und 9 Jahre verliehen. Die bis dahin gültigen Dienstauszeichnungen für 15 und 10 Jahre wurden mit dieser abgelöst. Die 1.Klasse war eine goldene Medaille (ca.14 g), die 2.Klasse eine silberne Medaille (ca.11 g) die Prägung ist mit der hier abgebildeten 3.Klasse aus Bronze identisch. Die Inschrift der Rückseite änderte sich in – für lange u. treue Dienste -. Es kommen auch vergoldete Medaillen vor. Kriegsjahre wurden doppelt angerechnet. Die Stempel stammen von Max Barduleck, Münzgraveur an der sächsischen Staatsmünze. Die Dienstauszeichnung in Bronze wurde von 1874 bis 1913 ca. 11.800 mal geprägt.
1913 wurde diese 2. Form durch neue Dienstauszeichnungen ersetzt.
Runde Medaille aus Bronze mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Mittig die ineinander gestellten großen Buchstaben – AFA – unter der Königskrone.
- Darunter in einem Kreis gebunden links Eichenlaub, rechts Lorbeerlaub.
- Unter den Buchstaben das fliegende Band welches die Zweige zusammen bindet.
Rückseite:
- Am Rand entlang eine Rautenblattverzierung
- Im eingeschlossenen Feld die 3 zeilige Schrift: – für -/- lange u. treue -/- Dienste -.
Band:
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