- Material: Feinzink versilbert, Lack
- Größe: 49,3 mm x 48 mm
- Gewicht: ca. 27 g
Ehrenzeichen Gausieger im Reichsberufswettkampf 1944
Das hier vorgestellte Ehrenzeichen ist aus dem letzten Jahr in dem die Wettkämpfe stattfanden. Es unterscheidet sich von den Ehrenzeichen bis 1939 durch die fehlende Emaillierung und die Fertigung aus Feinzink (sogenanntes Kriegsmetall). Die vormals emaillierten Stellen sind nur lackiert. Von 1940 bis 1943 fanden offenbar keine Wettkämpfe statt. Die Durchführung von Reichsberufswettkämpfen wurde 1933 durch die Reichsjugendführung und der Deutschen Arbeitsfront ins Leben gerufen. 1934 fanden die ersten Wettkämpfe statt. Durchgeführt wurden diese durch die Deutsche Arbeitsfront und der Hitler-Jugend (HJ) zuerst nur für Jugendliche. Die Wettkämpfe fanden gestaffelt nach Ebenen statt, Ortswettkampf, Kreiswettkampf, Gauwettkampf und zuletzt der Reichswettkampf. Aufgeteilt wurde in ca. 20 Ausbildungsberufe ab 1935 kamen dann Studenten hinzu. Im Jahr 1938 wurde die Teilnahme dann auch für Erwachsene gestattet. Die Abzeichen wurden in 3 Stufen verliehen. Bronzefarben für Kreissieger, silbern für Gausieger und vergoldet für Reichssieger, jeweils auch zu erkennen an der oberen gebogenen Schrift auf dem Abzeichen. Im Wettkampf wurden Berufspraxis, Theorie und auch weltanschauliches Wissen getestet. Mädchen hatten außerdem eine hauswirtschaftliche Prüfung. Die Sieger erwarben sich Anerkennung und bessere Chancen im Beruf. Die Reichssieger wurden am 1. Mai Adolf Hitler vorgestellt. Für die Hitler-Jugend war der Berufswettkampf eine wichtige Plattform für die Ideologie, Werbung und Selbstdarstellung. Quelle: Wikipedia
Rundes Abzeichen aus versilbertem Feinzink. Aufgelegt der Hoheitsadler mit ausgebreiteten Flügeln, die den Rand des Kreises überragen. In den Fängen hält er eine Kombination aus dem Zahnrad der Deutschen Arbeitsfront und der Raute der HJ. Dieses Zeichen überragt den Rand um ca. die Hälfte. Hinten eine senkrechte Anstecknadel. Mittig der Hersteller.
Vorderseite:
- Der Rand der Kreises wird aus einem Lorbeerkranz gebildet.
- Das eingeschlossene Feld mit schmalem Rand ist weiß lackiert.
- Oben am Rand gebogen die Schrift:- GAUSIEGER –
- Unter den ausgebreiteten Flügeln des Adlers die entsprechende Jahreszahl des Wettkampfs.
- Links – 19 – , rechts vom Adler – 44 -. Das Zahnrad ist silbern unlackiert.
- Überlagert wird dieses von der silbern bordierten, rot-weiß lackierten Raute der HJ.
- Mittig auf der Raute im silbernen Viereck das auf die Spitze gestellt schwarze Hakenkreuz.
Rückseite:
- Silbern und glatt mit senkrechter Anstecknadel.
- Mittig 2-zeilig der Hersteller: -G. BREHMER -/- MARKNEUKIRCHEN –
Bilder von www.militaria-berlin.de
.