- Material: Eisen geschwärzt, Band
- Größe: Spange 44 mm x 15 mm
- Gewicht: ca. 6 g
Landwehr-Dienstauszeichnung 1877
Großherzog Friedrich I. stiftete die Landwehr-Dienstauszeichnung am 4. Januar 1877. Ausgezeichnet wurden Unteroffiziere und Wehrmänner des Beurlaubungsstandes in der Reserve und Landwehr die mindestens einen Feldzug mitgemacht hatten oder aus außergewöhnlichem Anlass mindestens 3 Monate zum aktiven Dienst einberufen worden sind. Vorlage oder Pedant dazu sollte die Landwehr-Dienstauszeichnung 2. Klasse Preußens sein. Im Jahr 1913 wurde die Dienstauszeichnung in Schnallenform durch eine Medaille abgelöst. Inhaber der alten Dienstauszeichnung konnten sich auf eigene Kosten die neue Medaille beschaffen. Eine Verleihungsliste oder Veröffentlichung fand nicht statt. Verliehen wurde es mit einem Besitzzeugnis. Die Auszeichnung war nicht rückgabepflichtig. Das Band auf dem Blech meist gewässert wie bei den anderen Dienstauszeichnungen. Das gewebte Band ohne Wässerung.
Rechteckige Schnalle aus geschwärztem Eisen. Diese durchzogen mit Band. Aufgebracht auf einer Metallplatte die mit Band bezogen ist. Rückseitig eine waagerechte Broschierung.
Vorderseite:
- Auf dem durchgezogenen roten Band gelb eingewebt zwischen gepunkteten Linien oben und unten die Chiffre:
- – F. – W. – L. – für Friedrich, Wilhelm, Ludwig.
- Links und rechts daneben 2 Landwehrkreuze.
Rückseite:
- Das Band auf der Rückseite vernäht.
- Waagerecht eine Broschierung.
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
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