- Material: Silber
- Größe: 35 mm x 47 mm, Agraffe 12 x 29 mm
- Gewicht: 28 g
Silberne Ludwigsmedaille für Wissenschaft und Kunst
Die Silberne Ludwigsmedaille für Kunst und Wissenschaft wurde als Ergänzung zur Goldenen Ludwigsmedaille am 13. Juli 1914 durch König Ludwig III. gestiftet. Wie auch bei der Goldenen Ludwigsmedaille wurde ebenfalls für Verdienste in Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft und Handel eine Medaille mit der rückseitigen Inschrift „DEM VERDIENST“ gestiftet. Die silbernen Medaillen wurden für eigene Leistungen oder für fördernde, hervorragende Verdienste auf dem Gebiet der Wissenschaft und Kunst verliehen. Verliehen wurde sie durch den König selbst oder auf Antrag des Ministeriums. Zur Verleihung gehörte eine Urkunde und die Bekanntgabe in den amtlichen Blättern. Die Medaille war rückgabepflichtig. Die Vorderseite stammt von J. Ries, Stempelschneider in Darmstadt. Die Rückseite der Medaille wurde durch Carl Friedrich Voigt geschaffen. Dieser war ab 1829 Medailleur an der bayerischen Münze. Davor war er in Berlin tätig. Die Medaille wurde von 1914 bis 1918 nur 35 mal verliehen und ist wesentlich seltener als die Goldene Ludwigsmedaille.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhten Rändern. Oben auf der Medaille eine breite, verzierte, florale Agraffe. Oben durch die Agraffe geht ein Bandring.
Vorderseite:
- Mittig groß das nach rechts sehende Porträt Ludwigs II.
- Links am Rand die Schrift – LUDWIG – II -. Rechts am Rand – KOENIG – V. – BAYERN -.
- Unter dem Halsabschnitt, klein am Rand der Stempelschneider – J. RIES -.
Rückseite:
- Mittig ein nach rechts schwebender Genius, eine Frauengestalt mit wehendem Kleid und Flügeln.
- In der rechten Hand hält sie einen Palmzweig, in der linken einen Lorbeerkranz mit Bändern.
- Rechts unten, unter einem wechenden Kleiderteil am Rand, der Medailleur – VOIGT -.
Band:
weiß 35 mm, weiße Ränder 2mm, Seitenstreifen hellblau 9mm, Mittelstreifen zwischen 2 hellblauen Linien 1 mm hochkant hellblaue Rauten 6mm
Bilder von www.Straube-Orden.de