20. Dezember 1912 Stiftung des Offizierskreuzes
- Material: Silber vergoldet, Emaille
- Größe: 48 mm
- Gewicht: 19,7 g
Das hier vorgestellte Offizierskreuz ohne Schwerter wurde am 20. Januar 1912 durch Fürst Friedrich gestiftet. Es rangiert als nunmehr 5. Klasse zwischen der 2. und 3. Klasse. Das Offizierskreuz konnte ab 1915 für Kriegsverdienst auch mit Schwertern verliehen werden. Der Verdienstorden des Fürstentums Waldeck wurde ursprünglich als Medaille am 3. Juli 1857 durch Fürst Georg Friedrich gestiftet. Am 14. Januar 1871 wurde der Verdienstorden gestiftet. Die Medaille rangierte jetzt als 2. Klasse. Am 26. September 1878 wurde die 3. Klasse ein silbernes Kreuz und eine silberne Verdienstmedaille gestiftet. Ab dem 14. Januar 1891 ist die 2. Klasse als Kreuz verliehen worden. Am 28. März 1896 erfolgte durch Fürst Friedrich die Umbenennung in Verdienstkreuz und die Erweiterung auf 4 Klassen. Das Verdienstkreuz 1. Klasse hat jetzt einen Fürstenhut über dem Kreuz. Das Verdienstkreuz 2. Klasse nunmehr mit Eichenlaubabdeckung des Bandringes. Die 3. Klasse wurde von der vorherigen 2. Klasse und die 4. Klasse durch die vorherige 3. Klasse gebildet. 1899 wurde das silberne Ehrenkreuz hinzugefügt. Das Offizierskreuz ohne Schwerter wurde von 1912 bis 1918 nur 41 mal verliehen. Bekannte Verleihungen erfolgten an Personen im Rang eines Geheimen Regierungsrates oder gleichgestellt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Steckkreuz aus vergoldetem Silber in Form des Johanniterkreuzes. Die Kreuzarme sind golden bordiert und weiß emailliert. Die Vorderseite mit aufgelegtem großen, emailliertem Mittelschild. Die Rückseite ist glatt, ohne Emaille mit senkrechter Anstecknadel mit Gegenhaken.
Vorderseite:
Rückseite:
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