BIS 1918 
Das Erinnerungsabzeichen für den Einmarsch in München 1919 wurde durch das Freikorps Oberland wahrscheinlich Anfang der 1930 iger Jahre gestiftet. Denkbar ist auch eine Stiftung anlässlich des 10. Jahrestages des Einmarsches. Ausgezeichnet wurden Angehörige des Freikorps Oberland die beim Einmarsch und Kampf gegen die Räterepublik in München 1919 beteiligt waren. Es ist nicht viel bekannt über die Voraussetzungen der Verleihung oder die Anzahl der Verleihungen. Als Hersteller der Abzeichen ist die Firma Gg. Lindner in München bekannt. Die Kreuze der Firma sind aus dünnem Blech und lackiert. Die einfache Broschierung trägt die Firmenbezeichnung und wurde mittels aufgefülltem Zink oder Blei mit einem Plättchen aufgebracht. Das hier gezeigte, hochwertigere Abzeichen ist aus einer versilberten Legierung mit emaillierten Einlagen mit einem Nadelsystem. Es sind auch Abzeichen in Silber bekannt. Die wertigeren Abzeichen sind wohl später durch die Träger beschafft worden. Trotz dem Bezug zur nationalsozialistischen Bewegung und dem angesehenen Freikorps Oberland wurde das Abzeichen bereits 1934 dem Trageverbot unterzogen und 1935 endgültig verboten. Das betraf die Herstellung, den Handel und das Tragen. Die drei Runen auf der Mitte des Kreuzes waren auch das Zeichen des Germanen-Ordens in Bayern.
Gerades, leicht gewölbtes Kreuz aus versilbertem Tombak oder Kupferlegierung. Die Kreuzarme nach außen leicht verbreitert. Durch die Mitte gehen 2 gekreuzte, stilisierte Schwerter mit den Klingen nach unten. Die vertieften Einlagen der Vorderseite sind schwarz emailliert. Die Rückseite mit einer senkrechten Nadel mit Gegenhaken aus Blech.
Vorderseite:
Rückseite:
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Vorderseite:Erinnerungsabzeichen für den Einmarsch in München 1919
Rückseite: Erinnerungsabzeichen für den Einmarsch in München 1919
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