- Material: Gold
- Größe: ca. 45 x 69 mm
- Gewicht: ca. 20 g
600 – 650 € in Silber vergoldet
Der Hausorden der Ernestiner Herzogtümer wurde am 25. März 1833 gemeinsam durch die 3 Herzöge Ernst I. von Sachsen-Coburg-Gotha, Friedrich von Sachsen-Altenburg und Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meiningen gestiftet. Der Orden bestand zunächst aus 4 Klassen: Großkreuz, Komtur 1.Klasse, Komtur 2.Klasse und Ritter. Die Ritter 2.Klasse wurden um 1890 hinzugefügt. Der Orden konnte auch an Ausländer verliehen werden. Das brauchte aber die Zustimmung von mindestens 2 Herzogtümern. Die Verleihungen der anderen Klassen waren gleichmäßig auf die 3 Herzogtümer aufgeteilt. Bis 1864 waren die Kreuze durch Buchstaben auf dem oberen Kreuzarmen gekennzeichnet. F für Altenburg, E für Gotha und B für Meiningen. Ausländer erhielten Kreuze ohne Eichenlaubkranz um das Medaillon. Für Kriegsverdienste wurden ab 1850 Schwerter am Ring oder Schwerter zwischen den Kreuzarmen verliehen. Die Ritterkreuze 1.Klasse wurden aus Gold oder Silber vergoldet hergestellt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Goldenes Kreuz in Malteserform mit kleinen Kugeln an den 8 Spitzen. Die Kreuzarme sind weiß emailliert. Forder- und Rückseite mit aufgelegtem runden goldenem Medaillon. Zwischen den Kreuzarmen je ein nach oben bzw. nach unten schreitender Löwe. Am oberen Kreuzarm zwischen den Spitzen eine Halterung für die oben angebrachte herzogliche Krone. Durch den Reichsapfel geht der Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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