BIS 1918 
Das Ehrenzeichen des Sächsischen Landesvereins vom Roten Kreuz wurde am 13. März 1922 durch das Direktorium des Landesvereins in Dresden gestiftet. Das Ehrenzeichen wurde in 3 Klassen verliehen. Diese traten an die Stelle der bis dahin verausgabten Ehrendiplome und Nadeln. Voraussetzung war eine verdienstvolle Tätigkeit im Interesse des Vereins. Es wurde ausdrücklich darauf hingewiesen daß eine langjährige Zugehörigkeit zum Landesverein, den Zweigvereinen und Sanitätskollonnen allein kein ausreichender Grund zur Verleihung ist. Die einzelnen Klassen wurden jedoch gebunden an die Mitgliedschaft verliehen. Die 3. Klasse, eine ovale Medaille, wurde nach mindestens 10-jähriger Mitgliedschaft, die hier gezeigte 2. Klasse, wurde nach 25 Jahren und die 1. Klasse, ein vergoldetes Kreuz mit Eichenkranz zwischen den Kreuzarmen, wurde erst nach 40-jähriger Mitgliedschaft und verdienstvoller Tätigkeit verliehen.
Die einzelnen Klassen waren bei Höherstufung rückgabepflichtig. Ebenso beim Ausschluss aus dem Verein. Das galt nicht beim Ableben des Beliehenen. Die Erben durften das Ehrenzeichen behalten. Verliehen wurde das Ehrenzeichen mit einer Urkunde durch den Vorsitzenden des Direktoriums, von Bose.
Hersteller des Ehrenzeichens war Glaser und Sohn aus Dresden. Genaue Verleihungszahlen sind mir nicht bekannt.
Längliches, versilbertes Steckkreuz aus Buntmetall oder Silber. Die Kreuzarme sind silbern bordiert und dunkelgreün emailliert. Auf der Vorderseite ein aufgelegtes, rundes, emailliertes Medaillon. Die Rückseite glatt, versilbert mit senkrechter Anstecknadel mit Gegenhaken. Mittig der Hersteller.
Vorderseite:
Rückseite:
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Vorderseite:Ehrenzeichen des Sächsischen Landesvereins vom Roten Kreuz 2. Klasse
Rückseite: Ehrenzeichen des Sächsischen Landesvereins vom Roten Kreuz 2. Klasse
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