- Material: Silber
- Größe: 28 mm
- Gewicht: ca. 12 g
Silberne Militärverdienstmedaille König Karl 1864
Die Militärverdienstmedaille wurde erstmals am 30. Mai 1794 durch Herzog Ludwig Eugen in Silber gestiftet. 1800 wurde diese durch eine goldene Medaille ergänzt, die nur an Offiziere für außergewöhnliche Verdienste verliehen wurde. Im Jahre 1806 wurde durch König Friedrich I. die Medaillen neu gestaltet und die Bestimmungen für die Verleihung geändert. Jetzt war es möglich auch Unteroffiziere mit der goldenen Militärverdienstmedaille auszuzeichnen. Diese Medaillen wurden in verschiedenen Varianten geprägt und haben 5 verschiedene Arten von Ösen. Verliehen wurden die Medaillen mit der Schiffre – FR – von 1806 bis 1818. Unter der Herrschaft König Wilhelms I. wurden am 23. September 1818 die Statuten geändert und die Medaillen dem Militärverdienstorden angegliedert. Die Medaillen trugen jetzt auf der Vorderseite das Porträt des Königs mit Umschrift am Rand. Verliehen wurden diese in 2 Versionen von 1818 bis 1864.
Bald nach dem Regierungsantritt König Karls 1864 wurden die Vorderseiten geändert und neu geprägt. Diese Variante der Militär-Verdienstmedaille ist die 3.Form. Medailleur war Christian Schnitzspahn, zu dieser Zeit noch in Berlin tätig.
Die Silbernen und goldenen Militär-Verdienstmedaillen wurden seit 1818 dem Militärverdienstorden zugeteilt und stellten die 3. und 4.Klasse desselben dar.
Runde Medaille aus Silber mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Mittig das nach rechts sehende Porträt König Karls.
- Unter dem Halsabschnitt am Rand klein: – C.SCHNITZSPAHN F. –
- Am Rand die Umschrift: – KARL – KOENIG – VON – WUERTTEMBERG –
Rückseite:
- Mittig die 3 zeilige Schrift: – FÜR – TAPFERKEIT – UND TREUE –
- Am Rand zwei unten mit einer Doppelschleife gebundene Lorbeerzweige.
Band:
- blau 35 mm.
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
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