- Material: Stahl
- Größe: 32,8 x 35 mm
- Gewicht: 15,1 g
80 – 90 € in Bronze versilbert
Die China-Denkmünze wurde am 10. Mai 1901 durch König und Kaiser Wilhelm II. gestiftet. Diese wurde für Kämpfer in Bronze und Nichtkämpfer in Stahl verliehen. Verliehen wurde diese Denkmünze für Nichtkämpfer für alle Personen, die in der Vorbereitung und Entsendung der Truppen tätig waren oder sich, während der Kämpfe in Asien, in außergewöhnlicher, besonders anerkennenswerter Weise im Interessen der dort kämpfenden Truppen verdient gemacht haben. Außerdem waren die Besatzungen der Schiffe, die Waffen und Güter zu den Truppen oder zurück transportierten, empfangsberechtigt. Beamte der Schifffahrtslinien, die die Transporte überwachten, Vorarbeiter und Handwerker sowie Kapitäne und niedere Dienstgrade der Hamburg-Amerika-Linie 207, Beamte der Reichs-Postverwaltung waren auch empfangsberechtigt. Zur Verleihung wurde eine Besitzurkunde ausgestellt. Eine Rückgabepflicht bestand nicht. Es wurden Denkmünzen in Stahl, Silber, Weißmetall und Bronze versilbert gefertigt. Es sind auch Halbgrößen 28 mm bekannt. Es wird eine Verleihungszahl von über 5000 Stück angenommen. Verleihungsexemplare sind immer aus Stahl. Die anderen Fertigungen sind private Stücke (Silber) oder Fertigungen nach dem 1. Weltkrieg. Zur Denkmünze wurden im September 1901 auch Spangen festgelegt. Die maßgebliche Zeit war vom 30. Mai 1900 bis zum 29. Juni 1901. Die Liste der Orte für die Spangen wurde letztmalig Dezember 1902 erweitert. Bekannt sind 14 Spangen, die teilweise nur der Marine oder dem Heer vorbehalten waren. Orte für die Spangen waren: Taku, Seymour-Expedition, Tientsin, Peking, Liang-hsiang-hsien, Kaumi, Nan-hung-men, Peitang-Forts, Kalgan, Huolu, Fouphing, Tsekingwan, Kitchou und Hophu. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Runde Medaille aus Stahl (Weißmetall oder Bronze versilbert) oben eine Verbreiterung des Randes mit Loch zur Aufnahme eines kleinen Ringes, daran der Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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