- Material: Silber
- Größe:27,6 mm
- Gewicht: 13,7 g
180 – 190 € ohne Stempelschneider
Die Zivilverdienstmedaillen wurden erstmals am 6. November 1806 durch König Friedrich I. in 2 Klassen, Gold und Silber, gestiftet. Im Jahre 1818 wurden die Zivilverdienstmedaillen durch König Wilhelm I. umgestaltet und dem Orden der Württembergischen Krone angeschlossen. Die Medaillen zeigen auf der Vorderseite jetzt das Porträt Wilhelms. Die erste Form der Medaillen hatte auf der Rückseite ein überkröntes W im Eichenlaubkranz und die Umschrift – Furchtlos und treu-. Ab 1825 wurde die Rückseite erstmals mit der Inschrift – Dem Verdienste – versehen. Die Stempel der Medaillen unter Wilhelm stammten von Johann Ludwig Wagner, Medailleur an der königlichen Münze in Stuttgart und ab 1840 von Carl Friedrich Voigt, Medailleur an der königlichen bayerischen Münze in München.
In der Regierungszeit König Karls wurden 1864 durch den Medailleur C. Schnitzspahn neue Vorderseiten der Zivil-Verdienst-Medaille geschnitten und geprägt. Christian Schnitzspahn war bis 1870 Direktor der Graveurschule in Berlin. Anschließend Hofmedailleur in Darmstadt. Diese wurden in der Zeit von 1864 bis 1891 verliehen. Die Form und Größe sowie die Rückseite blieben unverändert. Es kommen Medaillen mit und ohne Stempelschneider unter dem Halsabschnitt vor. Die Medaillen ohne Stempelschneider sind dem Ende der Verleihungszeit zugeordnet als neue Stempel den abgenutzten ersetzten.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.wöschler-orden.de