- Material: Silber, Emaille
- Größe: 33 mm
- Gewicht: ca. 9,7 g
500 – 530 € versilbert
Das Verdienstkreuz für Wissenschaft und Kunst wurde am 23. Mai 1885 durch Fürst Heinrich XIV. Reuß jüngere Linie gestiftet. Verliehen wurde es in 2 Klassen Gold (Silber vergoldet) und Silber. Geschaffen wurde die Auszeichnung speziell um besondere Verdienste und ausgezeichnete Leistungen in Wissenschaft und Kunst zu würdigen. Ausgezeichnet wurden sowohl Inländer, reußische Staatsbürger, als auch Ausländer. Der Entwurf der Kreuze stammt von Bury und Leonhard aus Hanau. Im Jahre 1909 wurden eine goldene und silberne Medaille hinzugefügt. Das Verdienstkreuz wurde 1912 auf beide Fürstentümer ausgedehnt. Es kommen Kreuze aus Buntmetall versilbert vor. Diese sind etwas größer 34,5 mm. Genaue Verleihungszahlen sind mir nicht bekannt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II, 1997.
Kreuz aus Silber. Die Ränder der Kreuzarme sind glatt und poliert. Die Innenseiten sind fein gekörnt. Vorder- und Rückseite mit mitgeprägtem, rundem Mittelschild. In kleinem Abstand vom Medaillon, ein, auf der Vorderseite, grün emaillierter, unten mit einer Schleife gebundener, oben offener Lorbeerkranz. Dieser verläuft auf der Vorderseite hinter den waagerechten Kreuzarmen und überlagert den oberen und unteren Kreuzarm. Auf der Rückseite überlagert der Kranz die waagerechten Kreuzarme. Auf dem oberen Kreuzarm eine angelötete, parallele Öse durch die ein länglicher Bandring geht.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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