- Material: Silber / Eisen
- Größe: 43 mm, Scheibe 30 mm, Schraube 13 mm
- Gewicht: 18 g
180 – 200 € Eisen/versilbert
Kaiser und König Wilhelm II. erneuerte das Eiserne Kreuz für den 1. Weltkrieg am 5. August 1914. In der Tradition des Eisernen Kreuzes von 1813 wurden die Statuten weitesgehend beibehalten. Die Erneuerung des Eisernen Kreuzes im 1.Weltkrieg besteht aus den 3 Klassen Großkreuz, 1.Klasse und 2.Klasse. 1918 wurde Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorff und Hindenburg als Sonderform der Stern des Eisernen Kreuzes mit goldenen Strahlen verliehen. Grund war die erfolgreiche Frühjahrsoffensive gegen Frankreich. Hier gezeigt die 1. Klasse mit einer der vielen bekannten Schraubscheiben. Das Kreuz kommt mit Nadel und Schraubscheibe vor. Je nach Hersteller sind verschiedene Kerne und Befestigungssysteme bekannt. Es sind auch Innenkreuze aus Nichteisenmetall bekannt. Ob diese, wie oft behauptet nur für die Marine vorgesehen waren, kann man bezweifeln. Der Kreuzkörper kann gerade oder leicht gebogen sein. Kauf- und Ersatzstücke wurden bis in die 1930-iger Jahre hergestellt. Die Herstellerbezeichnung befindet sich oft auf der Rückseite oder Nadel, am Nadelhaken oder mittig auf der Rückseite. Kreuze ohne Hersteller sind auch verliehen worden.
Desweiteren wurden auch Halbgrößen angefertigt mit Nadel oder Schraubscheibe (so genannte Prinzengröße)
Das Eiserne Kreuz wurde noch bis ins Jahr 1924 „nachverliehen“. Dies betraf unter anderem Kriegsgefangene, nicht erledigte Anträge aus dem Krieg und nachträgliche Anträge. Als letzter Antragstermin wurde der 31.05.1924 festgelegt.
Das Kreuz ist leicht gewölbt und besteht aus einem silbernem Rand und silberner Rückseite, diese verlötet. Die Vorderseite der Zarge hat einen erhöhten, innen liegenden, 2 mal abgestuften Rand, von dem der Innenrand halbrund und fein quer schraffiert ist. Dazwischen das Innenkreuz aus geschwärztem Eisen (magnetisch). Auf der Rückseite mittig eine Gewindehülse. Dazu eine abgestufte, große Scheibe und eine Schraube mit großem, flachen Kopf, am Rand mit feinen Zacken.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de