- Material: dunkles Kupfer
- Größe: 29 mm
- Gewicht: 7,5 g
Kriegserinnerungszeichen am Band
Gestiftet wurde das Kriegserinnerungszeichen 1914 durch Herzog Carl Eduard von Sachsen Coburg und Gotha. Dem ursprünglichen Zweck nach sollte es als Kriegsdenkzeichen an alle Kriegsteilnehmer des Landes vergeben werden. Der andauernde Krieg machte die Bestimmung aber nicht praktikabel. Seit dem 12. November 1916 wurde das Kreuz am Bande für Verdienste in der Kriegsfürsorge verliehen. Zu den empfangsberechtigten Personen gehörten Schwestern und Hilfsschwestern des Marienhauses in Coburg und des Victoria Adelheid Hauses in Gotha mit einer Mindestdienstzeit von 3 Jahren. Ebenfalls konnten Angehörige des Landesvereins vom Roten Kreuz oder vom Vaterländischen Frauenverein ausgezeichnet werden, wenn sie mindestens 6 Monate ununterbrochen in der Etappe tätig waren. Im späteren Verlauf des Krieges wurden auch Angehörige der Sanitätskolonne ausgezeichnet, wenn sie in der Etappe tätig waren. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Kreuz aus dunkel oxydiertem Kupfer. Die Kreuzarme mit 2-mal nach innen abgestuften erhöhten Rändern. Die Innenseiten der Kreuzarme sind glatt. Am oberen Kreuzarm eine derbe gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Mittig auf dem Kreuz die erhöhte Jahreszahl – 1914 –
- Auf dem oberen Kreuzarm unter einer Krone die Buchstaben – C – E – in gotischer Schrift.
- Auf dem unteren Kreuzarm ein von links unten stehender Lorbeerzweig.
Rückseite:
- In der Mitte ein erhöhtes spitzes Wappenschild, die oberen Ecken abgeschrägt.
- Der Wappenschild zeigt das sächsische Wappen mit Querstreifen und diagonaler Rautenkrone.
Band:
- 35 mm, gelbe Ränder, Seitenstreifen schwarz 3 mm, grün 2 mm, gelb 5 mm, Mittelstreifen schwarz.
.