- Material: Silber vergoldet, Emaille
- Größe: 58 mm x 39 mm, Krone 21 x 19,5 mm
- Gewicht: ca. 21 g
770 – 810 € in Silber vergoldet
Nach dem Staatsvertrag vom 7. Dezember 1848 wurde durch König Friedrich Wilhelm IV am 18. Januar 1851 anlässlich der 150 jährigen Wiederkehr der Krönung Friedrich I. der Königliche Hausorden von Hohenzollern gestiftet. Devise des Ordens war der hohenzoller Wahlspruch „Vom Fels zum Meer“. Der seit 1841 bestehende fürstliche Hausorden von Hohenzollern wurde als königlicher Orden übernommen. Es wurde jedoch festgelegt, dass der Hausorden der Hohenzollern in 2 Ordnungen zerfällt. Dem königlichen und dem fürstlichen Hausorden, die jeweils getrennt und unabhängig von einander existieren und verliehen werden durften. Der Orden gliederte sich in 2 Abteilungen Kreuze und Adler. Die Kreuze untergliederten sich in Großkomtur, Komtur und Ritter. Die Adler untergliederten sich ebenfalls in diese Klassen. Erweiterungen waren 1861 der Stern für Großkomture und Komture. Im Krieg 1864 wurde die Schwerter gestiftet.
Im Jahre 1867 wurde der Orden mit Johanniterkreuz verliehen. Die Zivilauszeichnung des Ritterkreuzes ist verhältnismäßig selten gegenüber dem Ritterkreuz mit Schwertern, da im 1. Weltkrieg viele Dekorationen mit Schwertern verliehen wurden.
Goldenes oder Silber vergoldetes Kreuz mit abgerundeten Kreuzarmenden. Die Kreuzarme sind weiß emailliert mit einem im Abstand innen liegenden schwarzem Rand. Mittig auf Vorder- und Rückseite ein aufgelegtes rundes Medaillon. Zwischen den Kreuzarmen mit kleinem Abstand ein grün emaillierter Kranz, links aus Lorbeer rechts aus Eichenlaub. Am oberen Kreuzarm eine beweglich angefügte vergoldete preußische Königskrone auf dessen Rückseite eine breite quer liegende Öse für das Band angebracht ist.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de