BIS 1918 
Diese nicht offizielle Auszeichnung wurde 1916 auf Regimentsebene des Reserve-Infanterie-Regiments Nr.81 (Frankfurt am Main) gestiftet. Anlass war die äußerst verlustreiche Schlacht um die Souville-Höhen am 1. August 1916 und die anschließende Verteidigung der eroberten Stellungen. In der Schlacht von Verdun unternahm die 21. Reserve-Division einen Angriff auf die Souville-Nase. Der Sturm auf die französischen Stellungen wurde durch das 81. und 88. Reserve-Infanterie-Regiment ( Hanau, Mainz und Worms) geführt. Die Regimenter verzeichneten 1.150 Tote und ca.5.400 Verwundete und Vermisste. Als Andenken stifteten beide Regimenter Auszeichnungen, das 81.R.I.R. die hier gezeigte Eichenlaubspange und das 88.R.I.R. den Souville-Knopf. Trotz des nicht offiziellen Charakters wurde das Tragen geduldet. Die Verleihung fand mit einer Urkunde statt. Teilweise wurde die Auszeichnung auch in den Militärpässen vermerkt. Getragen wurde es auf der linken Seite der Uniform. Es kommen Spangen mit und ohne Hersteller vor. Als Hersteller ist L. CHR. LAUER NUERNBERG ZWEIGF. BERLIN S.W. RITTERSTR. 46 bekannt. Bei Stücken mit Hersteller ist diese auf dem Metallplättchen zur Befestigung der Sicherheitsnadel zu finden. Über Verleihungszahlen kann nur spekuliert werden. Es ist davon auszugehen dass die Spange selbst bezahlt werden musste. Die Seltenheit spricht auch dafür dass nicht jeder Empfangsberechtigte eine Spange erhalten hat.
Spange aus Ersatzmaterial (Zinklegierung) in Form eines Eichenlaubblattes. Hinten eine mittels kleinem Blech aufgebrachte Sicherheitsnadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Vorderseite:Souville Eichenlaubspange für das Reserve-Infanterie-Reg. 81
Rückseite: Souville Eichenlaubspange für das Reserve-Infanterie-Reg. 81
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