- Material: Neusilber versilbert
- Größe: 39,4 mm
- Gewicht: 26,7 g
versilbert 50 – 70 €
Diese Auszeichnung wurde am 21. August 1914 durch Fürst Günther für beide Fürstentümer gestiftet. Die erstmals am 21.Oktober 1870 für Schwarzburg-Rudolstadt gestiftete Medaille, wurde 1914 erneuert. Die wesentlichen Verleihungsbedingungen wurden übernommen. Verliehen wurde die Medaille an schwarzburgische Staatsangehörige beider Fürstentümer. Es konnten auch Militärpersonen ausgezeichnet werden die sich nicht vor dem Feinde ausgezeichnet haben. Das betraf insbesondere Soldaten der Etappen- und Besatzungstruppen die sich durch besonders treue und gewissenhafte Pflichterfüllung verdient gemacht haben. Diese erhielten die Medaille am blau-weißem Band. Frontkämpfer erhielten die Medaille am gelb-blauen Band des Ehrenkreuzes. Die Stempel der Medaille fertigte Godet in Berlin. Der Prägeauftrag wurde jedoch an den Hofjuwelier Schühle in Sondershausen übertragen. Dieser lies aber trotzdem bei Godet fertigen. Über das Material gibt es unterschiedliche Auffassungen. Hessenthal/Schreiber geben die Prägung der ersten Stücke in Silber an. Andere geben Neusilber versilbert an. Es kommen auch Medaillen in Bronze versilbert vor. Zum Ende des Krieges wurden auch Medaillen in Kriegsmetall (Zink) versilbert und Eisen versilbert gefertigt. Das Prägebild der Fertigungen, insbesondere bei den bronzenen und Feinzink versilberten Medaillen weicht ein wenig ab. An Frontkämpfer wurden insgesamt 13.700 Medaillen und Nichtfrontkämpfer 990 Medaillen verliehen. Die hier als Vorderseite gezeigte Seite ist die statutenmäßige Rückseite. Die Vorderseite ist mit der Schrift Verdienst im Kriege. Da meistens die Chiffre mit Jahreszahl nach vorn getragen wurde, ist auch hier die Reihenfolge so dargestellt.
Runde silberne Medaille mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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