BIS 1918 
Diese tragbare Medaille wurde als Auszeichnung in den Leistungswettbewerben des Nationalsozialistischen Fliegerkorps (NSFK) vergeben. Diese Wettbewerbe oder Leistungsprüfungen fanden sowohl auf regionaler Ebene (Gruppen, Landesgruppen) als auch auf Reichsebene statt. Die Sieger wurden mit Pokalen, Medaillen und Plastiken geehrt und sind teilweise zu Wettkämpfen ins Ausland gereist. Diese Wettkämpfe fanden auf verschiedenen Gebieten wie Segelfliegen, Motorfliegen, Bau von Flugmodellen und motorgetriebenen Fluggeräten usw. statt. Diese Medaille stammt vom Sturm 4 (Berlin). In Berlin waren die Ortsgruppen 3, 4 und 5 angesiedelt. Gruppenführer war Saucke. Der Flugplatz war in der Nähe von Werder.
Das Nationalsozialistische Fliegerkorps (NSFK) wurde durch Führererlaß am 17. April 1937 gegründet. Das NSFK gilt als Rechtsnachfolger des DLV e.V. dem Deutschen Luftsportverband und war eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und unterstand direkt dem Reichsluftfahrtminister Hermann Göring. Die Mittel wurden aus dem Etat des Reichsluftfahrtministeriums bestritten und alle Gegenstände und Gebäude waren Reichseigentum. Als paramilitärische Organisation war das NSFK für die Aus- und Weiterbildung des Fliegernachwuchses verantwortlich. Dieser wurde durch die Wehrmeldeämter erfasst und je nach Qualifizierung für die Aufnahme in die Luftwaffe vorgesehen. Als Korpsführer wurde Luftwaffengeneral Friedrich Christiansen und ab 1943 Generaloberst Alfred Keller eingesetzt. Das Presseorgan war die „Deutsche Luftwacht“, Zeitschrift für alle Gebiete des NSFK. Mitglieder und Förderer des NSFK erhielten die Zeitschrift kostenlos. Dort wurden Beiträge über die einzelnen Gruppen und stadtfindenden Wettkämpfe veröffentlicht.
Zu finden sind u.a. Teilnehmerlisten und genutzte Fluggeräte, ausgezeichnete Mitglieder.
Runde Medaille aus bronziertem Buntmetall ohne erhöhten Rand. Oben eine gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Vorderseite:NSFK Baupreis 1939
Rückseite: NSFK Baupreis 1939
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